Bewertung:

The Portable Coil ist eine Zusammenstellung von Interviews mit der Band Coil, in denen ihre Einflüsse und Erfahrungen erforscht werden. Das Buch bietet eine Mischung aus persönlichen Anekdoten und Einblicken, obwohl es aufgrund seines repetitiven Charakters vor allem eingefleischte Fans ansprechen dürfte.
Vorteile:⬤ Interessanter und aufschlussreicher Inhalt, insbesondere für Fans von Coil
⬤ gut zusammengestellte Interviews aus verschiedenen Quellen
⬤ vermittelt ein Gefühl der Verbundenheit mit dem Vermächtnis der Band
⬤ präsentiert in einem attraktiven Format mit römischen Seitenzahlen.
⬤ Sich wiederholende Themen und Fragestellungen in den Interviews
⬤ Mangel an unterschiedlichen Perspektiven aller Bandmitglieder
⬤ einige Leser könnten es nur für obsessive Fans geeignet finden
⬤ begrenzte Erforschung bestimmter Themen wie Essen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Everything Keeps Dissolving: Conversations with Coil
Die Kernmitglieder der legendären britischen Experimentalband Coil erzählen ihre Geschichte in der Gegenwart, während sich die Ereignisse in ihrer zwanzigjährigen Geschichte entfalten.
Zwischen 1983 und 2004 etablierte sich die legendäre britische Experimentalband Coil als formwandelnde Doyens der esoterischen Musik, deren Einfluss in den Jahren seit ihrem vorzeitigen Ende spektakulär gewachsen ist. Die Musik von Coil konnte düster, schräg und schwierig sein, behielt aber oft eine verzerrte Pop-Sensibilität bei. Die Alben von Coil waren facettenreiche Fundgruben für esoterisches Wissen, lysergische Weisheiten und bissigen Humor. In Everything Keeps Dissolvin g erzählen die Kernmitglieder John Balance und Peter Christopherson die Geschichte von Coil in der Gegenwart und aus ihrer persönlichen Perspektive, während sich die Ereignisse in ihrer zwanzigjährigen Geschichte entfalten.
Begleitet von ihren verschiedenen Kollaborateuren beschreiben Coil die fruchtbare Eruption von Ideen, Inspirationen und verirrten Tangenten, die ihre lyrischen und musikalischen Visionen geprägt haben - ebenso wie die toten Pfade und verworfenen Konzepte, die keine Wurzeln geschlagen haben. Diese Interviews sind nicht nur ein Blick auf Coil aus der Froschperspektive, sondern geben auch einen Einblick in den sich entwickelnden britischen kulturellen Underground des späten zwanzigsten Jahrhunderts, wie er von zwei seiner scharfsinnigsten und sprunghaftesten Köpfe kanalisiert wird.