Bewertung:

Die Rezensionen zu „Evolution und die Sünde in Eden“ von Pater Anthony Zimmerman zeigen gegensätzliche Ansichten. Einige Leser kritisieren das Buch für seine unorthodoxen Schlussfolgerungen, seine spekulative Argumentation und die vermeintlich falsche Darstellung der traditionellen Kirchenlehre zur Erbsünde. Andere finden das Buch erfrischend und zum Nachdenken anregend und schätzen die respektvolle Auseinandersetzung Zimmermans mit komplexen theologischen Themen.
Vorteile:Bietet eine einzigartige und durchdachte Analyse der Erbsünde und ihrer Auswirkungen auf die moderne Theologie.
Nachteile:Regt zum kritischen Denken an und bietet neue Perspektiven zum Thema.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Evolution and the Sin in Eden: A New Christian Synthesis
Evolution und die Sünde in Eden erörtert die Einführung der Sünde in den Menschen von einem evolutionären Standpunkt aus und schlägt eine neue Theorie vor, die besagt, dass Gott die heiligmachende Gnade nicht wahllos und gewaltsam allen Menschen zuteil werden lässt, indem er die moderne Theologie mit der modernen Wissenschaft verknüpft.
Stattdessen wartet er darauf, dass die Menschen sie suchen, so wie es die Kirche tut, indem sie die Wahrscheinlichkeit einer christlichen Erziehung abwartet, bevor sie die Taufe zulässt. Diese von Gott gewährte Freiheit hindert ihn daran, allen, die in die Welt kommen, Gnade zu gewähren, da sie zu massiver Sünde führt.
Dennoch stellt Christus den ursprünglichen Zustand der Menschen vor Adams Sünde durch Gnade und Taufe wieder her, wie der heilige Irenäus berichtet, der der apostolischen Tradition näher stand als der pessimistischere Augustinus.