Bewertung:

Die Rezensionen zu Anthony B. Chans Biografie über Anna May Wong, „Perpetually Cool“, spiegeln ein geteiltes Urteil wider. Einige Leser loben das Buch als großartige Lektüre, die aufschlussreiche Perspektiven auf Wongs Leben und Wirken bietet, während andere das Buch wegen Ungenauigkeiten, mangelnder Tiefe in der Erzählung und übermäßig wissenschaftlichem Inhalt kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnde und aufschlussreiche Erkundung von Anna May Wongs Leben und Karriere in verschiedenen Kunstformen.
⬤ Hebt Wongs Stärken und ihren Charakter hervor und stellt ihre Menschlichkeit heraus.
⬤ Dient als wichtiges kulturelles und historisches Dokument, insbesondere für asiatische Minderheiten in Hollywood.
⬤ Setzt sich für das Verständnis des chinesischen Erbes ein.
⬤ Enthält angebliche Fehlinformationen und Ungenauigkeiten, wie z. B. falsche Zuschreibungen in Kapitelüberschriften.
⬤ Der Schreibstil ist übermäßig akademisch und dicht, so dass er für Gelegenheitsleser weniger angenehm ist.
⬤ Einige Leser finden es trocken und ohne erzählerische Tiefe, mit übermäßigen theoretischen Diskussionen, die den biographischen Inhalt überschatten.
⬤ Schlecht redigiert und verstreut in seiner Präsentation, die sich auf Theorien ohne ausreichende Lebensgeschichten stützt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Perpetually Cool: The Many Lives of Anna May Wong (1905-1961)
Anna May Wong war eine außergewöhnliche asiatisch-amerikanische Frau, die die berühmteste chinesischstämmige Filmschauspielerin des Landes wurde. Von kleinen Rollen in Stummfilmen bis hin zu Hauptrollen in Hollywood und jenseits des Atlantiks beeindruckte Wong ein Publikum aller Couleur.
In Perpetually Cool nimmt Anthony Chan den Leser mit auf eine fesselnde Reise durch Wongs frühe Jahre in Los Angeles und ihre ersten Hollywoodfilme. Chan untersucht auch das Ausmaß und die Natur von Rasse, Geschlecht und Macht und deren Einfluss auf Wongs persönliche Entwicklung als chinesische Amerikanerin. Perpetually Cool ist nicht nur die fesselnde Geschichte einer Filmkarriere, sondern auch eine Geschichte der Wurzeln und der Identität, denn sie erzählt von Wongs Wunsch, sich mit ihrer Herkunft in den Vereinigten Staaten und in China zu verbinden.
Chan liefert ausführliche Textanalysen zu Wongs wichtigsten Filmen, vor allem zu The Toll of the Sea (1922), The Thief of Bagdad (1924) mit Douglas Fairbanks und ihrer berühmtesten Rolle als Hui Fei in Shanghai Express (1932), an der Seite von Marlene Dietrich. Perpetually Cool ist eine angemessene Hommage an den Einfluss dieser chinesischen amerikanischen Ikone.