Bewertung:

Die Rezensionen heben ein Buch hervor, das in den wilden 1920er Jahren spielt und das Leben einer jungen geschiedenen Frau in New York City beschreibt. Die Leserinnen und Leser schätzen die lebendige Darstellung der damaligen Zeit, die Auseinandersetzung mit den Kämpfen und der Unabhängigkeit der Frauen und die fesselnde Erzählweise. Einige Kritiken weisen jedoch auf Probleme hin, wie z. B. übermäßig ausgefeilte Dialoge, ein zu kurz geratenes Ende und die selbstsüchtige Natur der Hauptfigur.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die das Wesen des New Yorks der 1920er Jahre einfängt.
⬤ Bietet aufschlussreiche Kommentare zur Unabhängigkeit der Frauen und zu den gesellschaftlichen Erwartungen in dieser Zeit.
⬤ Die Charaktere werden trotz einiger Schwächen als interessant und sympathisch beschrieben.
⬤ Das Buch hat einen aktuellen Bezug und greift moderne feministische Themen auf.
⬤ Der Schreibstil ist sehr schön formuliert und beschreibt das Leben in den 20er Jahren sehr genau.
⬤ Einige fanden die Dialoge zu ausgefeilt und unrealistisch für alkoholisierte Figuren.
⬤ Die Geschichte kann sich manchmal selbstbezogen anfühlen und es fehlt ihr an Tiefe.
⬤ Das Ende wird als zu sauber und aufgeräumt empfunden.
⬤ Ein Teil des Buches wird als weniger fesselnd empfunden (der brieftechnische Teil).
⬤ Die Verwendung einer veralteten Sprache mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Ex-Wife
(Ein sofortiger Bestseller, als es 1929 anonym veröffentlicht wurde - die Geschichte einer Scheidung und ihrer Folgen, die das Jazz-Zeitalter skandalisierte).
Wir schreiben das Jahr 1924, und Peter und Patricia führen eine Ehe, die sehr modern zu sein scheint. Beide trinken. Beide rauchen. Beide arbeiten, Patricia als leitende Werbetexterin in einem großen Kaufhaus. Wenn es um Sex mit anderen Menschen geht, glauben beide an die „Politik der Ehrlichkeit“. Bis sie es nicht mehr tun. Oder zumindest, bis Peter es nicht mehr tut - und eine schockierte, liebeskranke Patricia sich wieder am Anfang wiederfindet, aber diesmal als eine andere Art von Single-Frau: die Ex-Frau.
Die Ex-Frau war sofort ein Bestseller, als sie 1929 anonym veröffentlicht wurde. Sie beschreibt die Speakeasies, Nachtclubs und Partys, die das New York des Jazz-Zeitalters ausmachten - ebenso wie die Aspirin am Morgen danach und die Gymnastikübungen, die Besuche im Fitnessstudio in der Mittagspause, die Frauengespräche und die Freiheiten und Ängste der Einsamkeit. Er wirft auch einen kühlen Blick auf die Schlafzimmer und die Arztpraxen, wo die Männer trotz steigender Hemden immer noch das Sagen haben. Das Ergebnis ist ein einzigartiger Blick auf das, was die Autorin Ursula Parrott „die Ära des One-Night-Stands“ nannte - eine Ära, die unserer eigenen sehr ähnlich ist.