Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser finden es aufschlussreich und lohnend für die Entwicklung persönlicher Ansichten über den Existenzialismus, während andere kritisieren, dass es an Originalität mangelt und abgeleitet ist.
Vorteile:Die Leser schätzen die Tiefe des Denkens über Existenzialismus und Personalismus, Fondanes klaren Schreibstil und die Zugänglichkeit des Buches zu einem vernünftigen Preis.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass Fondanes Werk im Vergleich zu anderen existenzialistischen Denkern zu sehr abgeleitet ist und es ihm an Originalität mangelt, und schlagen vor, stattdessen lieber diese etablierteren Philosophen zu lesen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Existential Monday: Philosophical Essays
Benjamin Fondane - der in Rumänien geboren und ausgebildet wurde, als Erwachsener nach Paris zog, eine Zeit lang in Buenos Aires lebte, wo er Victoria Ocampo, der Freundin und Verlegerin von Jorge Luis Borges, nahe stand, und in Auschwitz starb - war ein Künstler und Denker, der in jeder Grenze „eine Folter und einen Ansporn“ fand.
Als Dichter, Kritiker, Theatermann und Filmregisseur war Fondane der kühnste der Existentialisten, ein metaphysischer Anarchist, der das Individuum gegen die großen Abstraktionen verteidigte, die die menschliche Freiheit einschränken - den Staat, die Geschichte, das Gesetz, die Idee. Existential Monday, die erste Auswahl seines philosophischen Werks, die auf Englisch erscheint, enthält vier von Fondanes anregendsten und wichtigsten Texten: „Existential Monday and the Sunday of History“, „Preface for the Present Moment“, „Man Before History“ (mitübersetzt von Andrew Rubens) und „Boredom“.
Hier entpuppt sich Fondane, der bisher nur Spezialisten bekannt war, als einer der bedeutendsten französischen Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts.