Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse der Auswirkungen der Globalisierung auf die Arbeitsplätze in den USA und ihrer Beziehung zum wachsenden Populismus. Es bietet eine gut recherchierte Sichtweise, die dem Mainstream widerspricht, und wird als wichtige Lektüre für das Verständnis der aktuellen globalen Dynamik angesehen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, leicht zu lesen und lehrreich
⬤ gestützt auf glaubwürdige Forschung
⬤ präsentiert eine konträre Sichtweise, die aufschlussreich und erhellend ist
⬤ von den Lesern wegen ihres informativen Inhalts sehr empfohlen.
Einige Leser könnten die Perspektive gegen die Globalisierung als herausfordernd empfinden, da sie den Mainstream-Wirtschaftsansichten widerspricht.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Ständig wird uns gesagt, dass die Globalisierung gut für die Wirtschaft und gut für uns ist, aber in Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall, wie der Bestsellerautor Jeff Rubin in diesem provokanten und aktuellen Buch darlegt.
In der Welt vor dem Koronavirus prahlten Regierungen und Wirtschaftswissenschaftler damit, dass das BIP wachse und die Arbeitslosigkeit sinke. Doch schon damals stagnierten die Reallöhne seit Jahrzehnten, die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder war zusammengebrochen, und eine Vollzeitbeschäftigung garantierte nicht mehr, dass man die Rechnungen bezahlen konnte.
Wenn wir uns von dem Virus erholt haben, wäre es schön zu denken, dass das Leben in einem Land, das reicher wird, auch bedeutet, dass man selbst reicher wird, aber so funktioniert es nicht mehr. Sinkende Zölle, niedrige Zinssätze, weltweite Deregulierung und eine Steuerpolitik, die nur den Reichen zugute kommt, haben alle den gleichen Effekt: die Aushöhlung der „entbehrlichen“ Mittelschicht. Das Ergebnis, die wachsende globale Ungleichheit, ist ein von uns selbst geschaffenes Problem. Und es wird nicht leicht sein, es zu lösen, wenn wir uns auf die gleichen Vorstellungen von Kapital und Arbeit, von rechts und links stützen, die uns an diese Klippe geführt haben.
Mit seiner Vision, die sich bemerkenswerterweise mit den Ideen von Naomi Klein und Donald Trump deckt, bietet „The Expendables“ eine erfrischend neue Perspektive, die zugleich menschlich und aufbrausend, furchtlos und rigoros ist.