
Fabricating Publics: The Dissemination of Culture in the Post-truth Era
Fabricating Publics untersucht, wie Kulturschaffende und -institutionen ihre Rolle in der Post-Wahrheits-Ära wahrnehmen, indem sie ihre Arbeit in Bezug auf den Begriff der "Öffentlichkeit" neu positionieren.
Das Buch befasst sich mit den vielfältigen Herausforderungen, die sich für Künstler, Kuratoren und Kulturaktivisten durch die Bedingungen der Postfaktizität ergeben: Verfügen Kulturinstitutionen über die praktischen Mittel und die ethische Autorität, um gegen die Ausbreitung "alternativer Fakten" in der Politik sowie in allen Aspekten unseres Lebens anzukämpfen? Welche Narrative des Dissenses entwickeln Kulturschaffende, und wie wollen sie diese kommunizieren? Können die neuen Medientechnologien immer noch als Instrumente zur Demokratisierung der Kultur betrachtet werden, oder sind sie unwiderruflich mit einem "leeren" Populismus verbunden worden? Gibt es "Gegenöffentlichkeiten" und wenn ja, wie bilden sie sich? Ist "Wahrheit" letztlich ein Begriff, der durch die zeitgenössische Kultur zurückgewonnen werden könnte?