Faith Ed: Unterricht über Religion in einem Zeitalter der Intoleranz

Bewertung:   (4,3 von 5)

Faith Ed: Unterricht über Religion in einem Zeitalter der Intoleranz (K. Wertheimer Linda)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Faith Ed“ von Linda K. Wertheimer befasst sich mit den Herausforderungen und der Bedeutung des Religionsunterrichts an öffentlichen amerikanischen Schulen. Es ist voll von ergreifenden Geschichten und Fallstudien, die die emotionalen und praktischen Schwierigkeiten aufzeigen, mit denen Pädagogen bei der Förderung religiöser Bildung inmitten von Intoleranz konfrontiert sind. Während viele Rezensenten das Buch für seine aufschlussreiche und fesselnde Erzählung lobten, konzentrierten sich einige Kritiken auf die vermeintliche Voreingenommenheit des Autors und das Fehlen praktischer Unterrichtsstrategien.

Vorteile:

Fesselnder Schreibstil, der sich wie ein Roman liest.
Bietet persönliche und ergreifende Geschichten, die emotional mitschwingen.
Bietet wichtige Einblicke in den Zustand der religiösen Erziehung in Amerika.
Hebt die Notwendigkeit hervor, über verschiedene Religionen zu unterrichten, um Verständnis und Toleranz zu fördern.
Gut recherchiert mit zahlreichen Fallstudien, die Anwendungen und Herausforderungen aus der Praxis aufzeigen.

Nachteile:

Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Autorin in ihrer Sichtweise stark voreingenommen ist.
Viele äußerten ihre Unzufriedenheit darüber, dass das Buch keine konkreten Lösungen für den Religionsunterricht bietet.
Kritik wurde an der Darstellung christlicher Praktiken in Schulen geübt und daran, dass sie möglicherweise Minderheitenreligionen nicht vollständig repräsentieren.
Der Text wurde von einigen als manchmal verurteilend gegenüber dem Glauben der Befragten empfunden.

(basierend auf 31 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Faith Ed: Teaching about Religion in an Age of Intolerance

Inhalt des Buches:

Ein intimer, landesweiter Blick auf die neue Debatte über Religion in den öffentlichen Schulen

Eine Schule in einem Vorort von Boston löste unwissentlich einen Feuersturm der Kontroverse über einen Schulausflug einer sechsten Klasse aus. Die Klasse besuchte eine Moschee, um etwas über die Weltreligionen zu lernen, als sich eine Handvoll Jungen unbemerkt von ihren Lehrern in die Reihe der Gläubigen einreihte und die Bewegungen des muslimischen Gebetsrufs nachspielte. Ein Video des Gebets ging im Internet unter dem Titel -Wellesley, Massachusetts Public School Students Learn to Pray to Allah. - Es wurden Vorwürfe laut, die Schule setze die Kinder Muslimen aus, die amerikanische Schüler bekehren wollten. Die Verantwortlichen der Schule in Wellesley verteidigten den Kurs, räumten aber auch ein, dass es für Lehrer ein heikles Unterfangen ist, Religion im Unterricht zu thematisieren.

Die Gerichte haben Lehrern an öffentlichen Schulen schon vor langer Zeit jegliche Art von Predigt untersagt. Doch die Frage bleibt: Wie viel sollten Schulen über die Weltreligionen lehren? Die Beantwortung dieser Frage hat in den letzten Jahrzehnten die Schulen gegen ihre Gemeinden aufgebracht.

Die erfahrene Bildungsjournalistin Linda K. Wertheimer verbrachte Monate mit dieser Klasse und reiste zu anderen Gemeinden im ganzen Land, um Stimmen auf allen Seiten der Kontroverse zu hören, darunter die von Geistlichen, Lehrern, Kindern und Eltern, die Muslime, Juden, Christen, Sikhs oder Atheisten sind. In Lumberton, Texas, füllten fast hundert Menschen eine Schulratssitzung, um gegen die Verkleidungsübung einer Lehrerin zu protestieren, die Erstklässlerinnen im Rahmen einer Unterrichtsstunde über den Islam eine Burka anprobieren ließ. In Wichita, Kansas, führte der Widerstand einer messianisch-jüdischen Familie gegen einen Aushang über den Islam an einer Grundschule zu einem solchen Aufruhr, dass die Schule zusätzliche Sicherheitsleute einstellen musste. Im ganzen Land haben Eltern beantragt, dass ihre Kinder vom Unterricht über Hinduismus und Judentum befreit werden, weil sie befürchten, dass sie vor ihrem eigenen Glauben zurückschrecken werden.

Aber in Modesto, einer Stadt im Herzen des kalifornischen Bibelgürtels, haben die Lehrer Probleme vermieden, seit das Schulsystem im Jahr 2000 begann, alle Erstsemester der High School zu verpflichten, einen Kurs über Weltreligionen zu belegen. Die Schüler erhalten umfassende Lektionen über die drei großen Weltreligionen sowie über Sikhismus, Hinduismus, Buddhismus und oft auch über Schintoismus, Taoismus und Konfuzianismus. Ein christliches Pfingstmädchen, das sich vor Götzenbildern fürchtete, darunter ein fünf Zentimeter großer goldener Buddha, lernte, sich mit dem Glauben der anderen Schüler zu arrangieren.

Wertheimers faszinierende Untersuchung, die auch eine Rückkehr zu ihrer Schule im ländlichen Ohio einschließt, an der einst wöchentlicher christlicher Bibelunterricht stattfand, enthüllt ein öffentliches Bildungssystem, das darum kämpft, den richtigen Weg zu finden, und bietet einen vielversprechenden Fahrplan für die Erziehung einer neuen Generation religiös gebildeter Amerikaner.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807055274
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:232

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)