Bewertung:

Das Buch bietet eine Analyse der Musik von Faith No More aus den 90er Jahren, aber es fehlt die detaillierte Zeitleiste und das Tagebuchformat, das einige Fans erwartet haben. Es bietet ein nostalgisches Leseerlebnis, liefert aber vielleicht nicht viele neue Informationen.
Vorteile:Gut geschrieben und gut für Nostalgie; enthält einen Abschnitt mit Farbfotos.
Nachteile:Bietet keine detaillierte Zeitleiste der Ereignisse oder neue Interviews; verlässt sich hauptsächlich auf bereits veröffentlichte Zitate.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Faith No More in the 1990s: Decades
Es mag ein paar Jahre gedauert haben, bis sie ein stabiles Line-up hatten, aber mit dem Einstieg des rätselhaften Frontmanns Mike Patton im Jahr 1988 haben Faith No More genau das geschafft.
Bis 1990 war das Quintett aus San Francisco mit ihrem dritten Album The Real Thing und der einflussreichen Hymne Epic“, die eine ganze Generation prägte, auf dem Vormarsch. Mit ihren farbenfrohen und abwechslungsreichen Songs, die stilistisch von Heavy Metal über Jazz und Rap-Rock bis hin zu Lounge-Musik reichten, wurden Faith No More zu einem bekannten Namen und zu Mainstream-Chartstürmern.
Sie weigerten sich, Trends zu folgen, und drängten stattdessen mit einer übermütigen Einstellung und einem Talent für Songwriting nach vorne, das auf klanglichen Experimenten basierte. Die Band veröffentlichte das von der Kritik hochgelobte Angel Dust, King for a Day... Fool for a Lifetime und das ironisch betitelte Album of the Year, bevor sie sich 1998 überraschend von ihren Fans trennten.
Faith No More in den 1990er Jahren ist die Geschichte eines weitgehend lohnenden, aber auch spannungsgeladenen Jahrzehnts für die größten Underdogs der Rockmusik. Mit einer detaillierten Zeitleiste der Ereignisse, frenetischen Tourneeplänen und - am wichtigsten - den Songs dokumentiert dieses Buch den Aufstieg und die Entwicklung einer der markantesten Bands aller Zeiten.