Faitheist: Wie ein Atheist einen gemeinsamen Nenner mit den Religiösen fand

Bewertung:   (4,3 von 5)

Faitheist: Wie ein Atheist einen gemeinsamen Nenner mit den Religiösen fand (Chris Stedman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Faitheist“ von Chris Stedman ist ein Erinnerungsbuch, in dem er seinen Weg von einem gläubigen Christen zu einem Atheisten beschreibt, während er sich mit seiner Sexualität auseinandersetzt und den interreligiösen Dialog pflegt. Er unterstreicht die Bedeutung von Mitgefühl, Verständnis und Zusammenarbeit zwischen religiösen und nicht-religiösen Menschen als Mittel zur Überbrückung von Gräben in der Gesellschaft. Viele Leser fanden das Buch fesselnd, nachdenklich und bewegend, mit einem erfrischenden Ansatz für sensible Themen.

Vorteile:

Es bietet eine frische Perspektive auf den Atheismus, die die Gemeinschaft und das Verständnis fördert, bietet bedeutungsvolle Einsichten für Menschen mit religiösem und nicht-religiösem Hintergrund, ist emotional ansprechend und ermutigt die Leser, eine gemeinsame Basis zu finden.

Nachteile:

Einige Leser waren der Meinung, dass die Botschaft der Freundlichkeit gegenüber fundamentalistischen religiösen Gruppen unrealistisch oder zu optimistisch sein könnte, und es wurde behauptet, dem Buch fehle es an Tiefe oder einem substantiellen philosophischen Diskurs. Einige Rezensenten äußerten sich unzufrieden mit dem Ansatz und stellten in Frage, ob er die Beschwerden von Atheisten gegenüber Theisten angemessen behandelt.

(basierend auf 84 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Faitheist: How an Atheist Found Common Ground with the Religious

Inhalt des Buches:

Die Geschichte eines ehemaligen evangelikalen Christen, der zum offen schwulen Atheisten wurde und nun daran arbeitet, die Kluft zwischen Atheisten und Religiösen zu überbrücken

Die verblüffende Popularität der Bewegung der "Neuen Atheisten" - zu deren bekanntesten Vertretern Richard Dawkins, Sam Harris und der verstorbene Christopher Hitchens gehören - spricht sowohl für die wachsende Zahl der Atheisten als auch für die weit verbreitete, vehemente Verachtung der Religion unter vielen von ihnen. In Faitheist erzählt Chris Stedman seine eigene Geschichte, um die Orthodoxien dieser Bewegung in Frage zu stellen und ein leidenschaftliches Plädoyer dafür zu halten, dass Atheisten der religiösen Vielfalt respektvoll begegnen sollten.

Als er sich der Ungerechtigkeit bewusst wurde und sich nach Gemeinschaft sehnte, wurde Stedman in seiner späten Kindheit zum "wiedergeborenen" Christen. Die Vorstellung einer Gemeinschaft, die durch die Liebe Gottes gebunden ist - eine Liebe, die unverdient, unendlich und garantiert ist -, faszinierte ihn. Sie war, wie er schreibt, ein Ort der Zugehörigkeit und ein Rahmen, um dem Leiden einen Sinn zu geben.

Stedmans religiöse Gemeinschaft verkörperte diese Vorstellung von Gottes Liebe jedoch nicht: Sie war entschieden homophob, und das zu einer Zeit, als er langsam erkannte, dass er schwul war. Das große Leid, das ihm dies bereitete, hätte Stedman zu einem lebenslangen Neuen Atheisten machen können. Doch mit der Zeit lernte er aufgeschlossenere Christen kennen, und sein Interesse an der gemeinnützigen Arbeit brachte ihn in Kontakt mit Menschen aus den unterschiedlichsten religiösen Kreisen. Sein eigener religiöser Glaube mochte verschwunden sein, aber sein Wunsch, die Welt zum Besseren zu verändern, blieb. Verachtung und Feindseligkeit gegenüber der Religion hielten ihn davon ab, sich auf eine sinnvolle Arbeit mit Menschen des Glaubens einzulassen. Und sie hinderten ihn daran, volle Beziehungen zu ihnen aufzubauen - die Art von Beziehungen, die Intoleranz abbauen und die Welt verbessern.

In Faitheist stützt sich Stedman auf seine Arbeit bei der Organisation interreligiöser und säkularer Gemeinschaften, sein akademisches Studium der Religion und seine eigenen Erfahrungen, um für die Notwendigkeit zu argumentieren, die wachsende Kluft zwischen Atheisten und Religiösen zu überbrücken. Als jemand, der auf beiden Seiten der Kluft gestanden hat, ist Stedman in der einzigartigen Lage, einen Weg aufzuzeigen, wie Atheisten und Religiöse eine gemeinsame Basis finden und zusammenarbeiten können, um diese Welt - die eine Welt, auf die wir uns alle einigen können - zu einem besseren Ort zu machen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807014394
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:208

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)