Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 90 Stimmen.
Faking It: The Lies Women Tell about Sex--And the Truths They Reveal
Von der Mitbegründerin von Out of the Binders, Lux Alptraum, ein kontroverser Blick auf Frauen, Sex und Lügen - warum sich Mythen über den Betrug von Frauen hartnäckig halten, wie sie entstanden sind und warum wir Frauen letztendlich vertrauen müssen
Wenn wir über Sex sprechen, halten wir Frauen für geheimnisvoll, trügerisch und - vor allem - nicht vertrauenswürdig. Frauen lügen über Orgasmen. Frauen lügen darüber, dass sie Jungfrauen sind. Frauen lügen, wenn es darum geht, wer sie geschwängert hat, ob sie vergewaltigt wurden, mit wie vielen Menschen sie Sex hatten und welche Erfahrungen sie gemacht haben - die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Immer wieder werden wir daran erinnert, dass Frauen bei Verabredungen, in Beziehungen und vor allem im Schlafzimmer einfach nicht die Wahrheit sagen. Aber woher kommt diese Annahme? Lügen Frauen tatsächlich beim Sex, oder glaubt die Gesellschaft das nur?
In Faking It setzt sich Lux Alptraum mit dem Thema der scheinbar unehrlichen Frauen auseinander.
Sie geht der Frage nach, ob Frauen tatsächlich lügen und welche sozialen Situationen große und kleine Täuschungen begünstigen können. Auf der Grundlage ihrer Erfahrungen als Sexualpädagogin und ehemalige Geschäftsführerin von Fleshbot (dem führenden Blog zum Thema Sexualität) sowie Interviews aus erster Hand mit Sexualitätsexperten und Frauen aus dem Alltag wirft Alptraum wichtige Fragen auf: Sind lügende Frauen wirklich so häufig - oder ist die Vorstellung von der unehrlichen Frau ein Symptom männlicher Paranoia? Versuchen Frauen, Männern zu gefallen, oder wollen sie nur ihrem Ärger aus dem Weg gehen? Und welche Auswirkungen hat all diese Unehrlichkeit - ob echt oder eingebildet - auf das Selbstbild der Frauen, ihren sozialen Status und ihre Sicherheit?
Alptraum vertritt die Ansicht, dass wir Frauen, selbst wenn wir lügen, dies aus gutem Grund tun - um uns selbst zu schützen (z. B. "Mein Freund wird jeden Moment hier sein" gegenüber einem Widerling, der nicht verschwinden will) und in Situationen, in denen die Gesellschaft uns keine andere Wahl lässt.