
Falconry in Britain between 1750 and 1927
Wer sich für die Geschichte und Entwicklung der Freizeitbeschäftigungen und Sportarten der Briten interessiert, kommt an der Falknerei nicht vorbei. Einst galt sie als eindeutiger Indikator für den sozialen Status, doch ein sich wandelnder Kontext führte dazu, dass der Sport fast der Vergangenheit angehörte.
Während die Popularität der Falknerei im 17. und 18. Jahrhundert zurückging, erlebte der Sport einen organisatorischen Wandel, der sein Überleben sichern sollte.
Auf eine Untersuchung der Bestandteile und Anforderungen der Falknerei folgt eine Untersuchung des Kontextes, in dem sie ausgeübt wurde, und ihrer Beziehung zur Fuchsjagd und zum Schießen. Die Entstehung der „Clubs“ und die Kontrolle des Sports durch Amateure werden ebenso untersucht wie der Einfluss der modernen Ornithologie durch die Unterstützung von Lord Lilford.
Die Darstellung durch Kunst und Literatur wird ebenso thematisiert wie die Verlockung des Exotischen und die kaiserliche Fantasie. Dieser Text dürfte für Sport- und Kulturhistoriker von Interesse sein, für alle, die sich für die Entwicklung des Feldsports oder der Jagd interessieren, und für alle, die sich mit der komplexen Beziehung des Menschen zu einigen der wildesten Geschöpfe der Natur - den Raubvögeln - befassen wollen.