
Cases and Materials on Combatting Racism in Criminal Procedure
CASES AND MATERIALS ON COMBATTING RACISM IN CRIMINAL PROCEDURE (Fälle und Materialien zur Bekämpfung von Rassismus im Strafverfahren) befasst sich mit der aufkommenden nationalen Besorgnis über die unerwünschte, aber oft ignorierte Rolle der Rasse in der amerikanischen Strafjustiz. Rechtswissenschaftler haben schon lange festgestellt, dass die Rasse eine Rolle dabei spielt, wie unser Strafverfahren funktioniert.
In keinem früheren Fallbuch wurde jedoch systematisch nachgezeichnet, welche Rolle die Rasse in jeder wichtigen Phase des Strafprozesses gespielt hat, und gleichzeitig wurden analytische und praktische Strategien aufgezeigt, mit denen der Einfluss der Rasse minimiert werden konnte. Das Ziel dieser Arbeit besteht nicht nur darin, die Präsenz der Rasse in unseren Strafgerichten anzuerkennen und zu akzeptieren, sondern tatsächlich Instrumente - sowohl konzeptionell als auch praktisch - bereitzustellen, um ihrem Einfluss entgegenzuwirken. Der Zeitpunkt, diese Lücke in der juristischen Ausbildung zu schließen, ist gekommen.
Die jüngste Aufmerksamkeit, die auf rassisch unverhältnismäßige Masseninhaftierungen, ungerechtfertigte Verurteilungen und gewalttätige Interaktionen mit den Strafverfolgungsbehörden gelenkt wurde, macht es zwingend erforderlich, dass unser juristisches Ausbildungssystem Personen hervorbringt, die im Recht ausgebildet sind, um positive, transformative Veränderungen herbeizuführen. Am 14.
Juli 2015 erklärte Präsident Barack Obama in einer für einen US-Präsidenten historischen und einzigartigen Erklärung, dass das amerikanische Strafrechtssystem besonders stark durch Rasse und Wohlstand verzerrt ist. Im ganzen Land wächst die Einsicht, dass die Rassenungerechtigkeit im Strafprozess nicht fortbestehen kann.