Bewertung:

Das Buch enthält eine ausführliche Biografie von Fanny Kemble, einer englischen Schauspielerin, die in eine Sklavenhalterfamilie einheiratete, und beleuchtet ihre Ansichten und Erfahrungen in Bezug auf Sklaverei und Frauenfragen im 19. Kritiker heben den informativen Schreibstil der Autorin und das faszinierende Thema Kemble hervor, obwohl einige der Meinung sind, dass es der Erzählung an Tiefe fehlt, wenn es um Kemble's persönliche Erfahrungen und ihre Rolle als Abolitionistin geht.
Vorteile:⬤ Wunderbar und objektiv geschrieben, zieht es den Leser in eine fesselnde und aufschlussreiche Erzählung.
⬤ Bietet eine faszinierende Untersuchung von Fanny Kemble's Leben und ihrer Sichtweise der Sklaverei.
⬤ Fesselnd geschrieben, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
⬤ Verfasst von einer anerkannten Historikerin (Catherine Clinton) mit Fachkenntnissen auf diesem Gebiet.
⬤ Hebt Kemble's beeindruckendes Leben als produktive Schriftstellerin und ihre Errungenschaften, wie ihre schwierige Scheidung, hervor.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Darstellung von Fanny Kemble nicht tief genug in ihre Persönlichkeit oder ihre Rolle als Abolitionistin eindringt.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht, dass sie über ihre Biografie hinaus kein klares Bild von Kemble als Person erhielten.
⬤ Nur wenige Rezensenten äußerten, dass das Material interessanter hätte sein können, als es präsentiert wurde.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Fanny Kemble's Civil Wars
Fanny Kemble, ein britischer Bühnenstar, der zur Plantagenbesitzerin in Georgia wurde, ist vielleicht am besten als Kritikerin der Sklaverei in Erinnerung geblieben - und als einflussreiche Gegnerin dieser Institution in den Jahren vor dem Bürgerkrieg. Mitte der 1830er Jahre war die amerikanische Gesellschaft fest im Griff von Kemble's Berühmtheit als Schauspielerin - junge Damen legten sich "Fanny Kemble-Locken" zu, eine Tulpe wurde ihr zu Ehren benannt, und die Zahl der Vorlesungen in Harvard ging an Nachmittagen von Kemble's Matineen so stark zurück, dass die Professoren drohten, die Vorlesungen abzusagen.
Catherine Clintons aufschlussreiche Biografie zeichnet diese frühen Porträts von Fannys Leben nach und zeigt, wie sich ihre Rolle in der Gesellschaft nach ihrer bitteren und kurzlebigen Heirat mit dem Erben eines Plantagenbesitzers aus Georgia, den sie spöttisch ihren "Herrn und Meister" nannte, drastisch veränderte. Wir werden Zeuge der Veröffentlichung von Journal of a Residence on a Georgia Plantation, in dem Kemble auf eindringliche Weise den "einfachen Horror" und das Elend, das sie unter den Sklaven sah, aufzeichnet. Die rohe Kraft ihrer Worte machte sie zu einem einflussreichen Anti-Sklaverei-Traktat, das die Stimmung in Europa für die Sache der Union beeinflusste.
Das Buch wurde von Kritikern aus dem Norden als "ein dauerhaftes und äußerst wertvolles Kapitel unserer Geschichte" (Atlantic Monthly) begrüßt. In Fanny Kemble's Civil Wars zeigt Catherine Clinton, wie das Leben einer Frau in einem Mikrokosmos die öffentlichen Kämpfe - über Sklaverei, die Rolle der Frau und Sektionalismus - widerspiegelt, die den größten Konflikt unserer Nation anheizten und unsere Geschichte dauerhaft geprägt haben.