Bewertung:

Das Buch „Color and Character“ von Pamela Grundy bietet einen detaillierten historischen Bericht über die West Charlotte High School und hebt ihre Rolle im Kampf um die Rassenintegration und die Bildungsreform in Amerika hervor. Sie beleuchtet sowohl die Errungenschaften als auch die Herausforderungen, mit denen die Schule im Laufe der Jahrzehnte konfrontiert war, und dient als Reflexion über breitere gesellschaftliche Themen wie Ethnie, Klasse und Bildung.
Vorteile:⬤ Umfassende und fesselnde Erzählung, die den Geist der West Charlotte High School einfängt.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Geschichte der Segregation und Integration im Bildungswesen.
⬤ Ermutigende und inspirierende Erzählung, die bei Ehemaligen und Pädagogen gleichermaßen Anklang findet.
⬤ Gut recherchiert, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für das Verständnis von Schulen mit Rassentrennung in Amerika macht.
⬤ Erkennt die Beiträge verschiedener Personen und die Auswirkungen der Politik auf die Schulgemeinschaft an.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Rolle bestimmter Personen und Organisationen, wie z. B. der PTA, nicht ausreichend dargestellt wurde.
⬤ Einige Leser merkten an, dass der Autor möglicherweise nicht die gesamte Geschichte West Charlottes, insbesondere in bestimmten Jahrzehnten, vollständig darstellt.
⬤ Einige Kritiker bemängelten den Fokus des Buches und meinten, es hätte mehr über spezifische erfolgreiche Programme und deren Auswirkungen herausfinden können.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Color and Character: West Charlotte High and the American Struggle over Educational Equality
In einer Zeit, in der Rasse und Ungleichheit die nationalen Debatten beherrschen, beleuchtet die Geschichte der West Charlotte High School die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich aus der Aufhebung der Rassentrennung und der Aufhebung der Wirtschaftsbeziehungen zur Förderung der Bildungsgleichheit ergeben. Die West Charlotte wurde 1938 als Schule mit Rassentrennung eröffnet und verkörperte die Bestrebungen der wachsenden afroamerikanischen Bevölkerung von Charlotte, North Carolina.
In den 1970er Jahren, als Charlotte mit dem gerichtlich angeordneten Busing begann, machten schwarze und weiße Familien West Charlotte zum gefeierten Aushängeschild des am stärksten integrierten großen Schulsystems der Nation. Doch als sich das zwanzigste Jahrhundert dem Ende zuneigte und ein neuer Gerichtsbeschluss die rassenbedingten Busse abschaffte, kam es in den Schulen von Charlotte zu einer erneuten Segregation entlang der Klassen- und Rassengrenzen. West Charlotte wurde zur ärmsten und leistungsschwächsten High School der Stadt - eine eindrucksvolle Erinnerung an die Menschen und Orte, die Charlottes schnelles Wachstum zurückgelassen hatte.
Während engagierte Lehrer weiterhin Kinder unterrichten, unterstreichen die Herausforderungen der Schule die schmerzhaften Folgen der erneuten Segregation. Auf der Grundlage von Interviews mit Schülern, Lehrern und Ehemaligen aus fast zwei Jahrzehnten erzählt Pamela Grundy anhand der Geschichte der geliebten Schule einer Gemeinde eine breitere amerikanische Geschichte über Bildung, Gemeinschaft, Demokratie und Rasse - und wirft gleichzeitig Fragen zu den heutigen Strategien der Schulreform auf.