Farce

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Farce (Milner Davis Jessica)

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Inhalt des Buches:

Überarbeitete Ausgabe (2003), mit neuem Material und einer neuen Einleitung des Autors.

Die Farce ist seit jeher auf der untersten Stufe der dramatischen Gattungen angesiedelt. Die Unterscheidung zwischen der Farce und den literarischeren komischen Formen bleibt auch angesichts der zeitgenössischen Bemühungen um eine Rehabilitierung dieser Art von Komödie unklar. Ist die Farce wirklich nichts anderes als Slapstick - "Kerzen löschen, Tische umstoßen, Schemel umwerfen", wie Thomas Shadwell sie im siebzehnten Jahrhundert charakterisierte? Oder hatte sein Zeitgenosse Nahum Tate recht, als er triumphierend erklärte, dass "es für diese Art von Witz keine Regeln gibt, die man vorschreiben kann, keine Muster, die man kopieren kann; er ist ganz und gar ein Geschöpf der Phantasie"? Davis zeigt, dass die Farce ein wesentlicher Bestandteil sowohl der komödiantischen als auch der tragischen Tradition ist. Farce macht sich auf den Weg, um zu erkunden, was die Farce als komisches Genre auszeichnet. Ihre bescheidenen Ursprünge gehen auf das klassische griechisch-römische Theater zurück; aber als das formale Drama durch den Prozess der Ausarbeitung des Rituals innerhalb der mittelalterlichen Kirche wiedergeboren wurde, wurde der französische Begriff "Farce" zum Synonym für einen erkennbaren Stil der komischen Aufführung. Anhand eines breiten Spektrums von Farcen - von den kürzesten und einfachsten Darbietungen auf Jahrmärkten bis hin zu vollwertigen fünfaktigen Strukturen aus dem späten neunzehnten Jahrhundert - zeigt das Buch die allen gemeinsamen Muster von komischer Handlung und Gegenhandlung auf.

Das Ergebnis ist eine neuartige Klassifizierung von Farce-Handlungen, die dazu dient, die Unterschiede zwischen Farce und literarischeren Comicformen zu verdeutlichen und zu zeigen, wie schnell die Farce in andere Humorstile übergehen kann. Der Schlüssel ist eine sorgfältige Balance zwischen einer Revolte gegen Ordnung und Anstand und einer Art Realpolitik, die letztlich die angegriffenen gesellschaftlichen Konventionen wiederherstellt. Ein komplexes Geflecht von Mitteln wie Rahmen, Handlung, Charakterisierung, Timing und Schauspielstil sorgt für dieses empfindliche Gleichgewicht. Zeitgenössische Beispiele von der Londoner Bühne bringen die Diskussion auf den neuesten Stand und zeigen die Farce als eine komplexe und wirkungsvolle komische Form, mit ihrer eigenen Geschichte, ihren Regeln und Traditionen. Farce beleuchtet das Genre, seine Geschichte und seine Verwendung im Sinne der Theaterkritik. Davis untersucht die wiederkehrenden Themen in farcenhaften Komödien wie Rebellion, Rache und Zufall. Dieses klassische Werk, das mit einer neuen Einleitung und 50 % neuem Material aktualisiert wurde, ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Bibliotheken für Literatur- und Humorwissenschaft. Es ist Teil der Transaction Series in Humor, herausgegeben von Arthur Asa Berger.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780765808875
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2001
Seitenzahl:204

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