Bewertung:

Das Buch bietet einen lebendigen und persönlichen Bericht über die chaotischen und tragischen Zeiten während der Teilung Indiens im Jahr 1947 und schildert die Gewalt und die moralischen Dilemmata, mit denen der Autor konfrontiert wurde, der von seinen erschütternden Erfahrungen beim Überqueren der neu errichteten Grenzen berichtet.
Vorteile:Das Buch wird für seine gut geschriebene Erzählung gelobt, die wertvolle Einblicke in ein kritisches historisches Ereignis bietet. Es wird als fesselnde und packende Lektüre bezeichnet, insbesondere für diejenigen, die sich für indianische Geschichte, Militärgeschichte und persönliche Zeugnisse aus dieser Zeit interessieren.
Nachteile:Der Inhalt ist äußerst anschaulich und für empfindliche Leser möglicherweise nicht geeignet. Es behandelt schwerwiegende Themen wie Gewalt und Trauma, die erschütternd sein können.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Farewell Raj - Witness to End of Empire
Die britischen Siedler im Ruhestand waren zwiegespalten: „Lasst uns von hier verschwinden, bevor wir alle in unseren Betten abgeschlachtet werden“, viele bewaffneten sich mit Pistolen und Schrotflinten; die andere Hälfte blieb selbstgefällig: „Bleibt ruhig - wir haben das alles schon einmal erlebt, in ein paar Wochen ist es vorbei und das Leben geht weiter wie bisher“. Die Hindus, Muslime und Sikhs, die sich auf der falschen Seite befanden, wussten ganz genau, was sie zu tun hatten.
Sie mussten so schnell wie möglich auf die andere Seite wechseln. Tony Hearne, der damals noch ein junger Mann war, wurde Zeuge politischer Intrigen, großer mutiger und entschlossener Taten und abscheulicher Gräueltaten. Diese Bilder und diese Geschichte haben ihn sein ganzes Leben lang begleitet.
Diese Geschichte schildert ein lebendiges Abenteuer, das kein Mensch freiwillig auf sich genommen hätte, das aber eine leidenschaftliche Periode der Geschichte zum Leben erweckt, die die politischen Konturen Indiens und Pakistans und das Leben der Menschen verändert hat. Die Worte werden so manchem alten Soldaten im Gedächtnis bleiben und vielleicht auch einer jüngeren Generation, die sich vielleicht nicht vorstellen kann, in solch angstvollen und turbulenten Zeiten zu leben, einen Einblick geben.