Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und gut recherchierte Darstellung der Schlacht von Monmouth und geht auf die militärische und politische Dynamik ein, die dabei im Spiel war. Es wird für seine detaillierten Schilderungen, die ausgezeichneten Karten und die umfangreiche Bibliographie gelobt. Während es eine reichhaltige Analyse der Schlüsselfiguren, einschließlich General Charles Lee, bietet, finden einige Leser die Tiefe der Erzählung ein wenig überwältigend und manchmal schwer zu folgen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Geschichte der Schlacht von Monmouth
⬤ ausgezeichnete Karten und umfassende Darstellung
⬤ ausgewogene Darstellung militärischer und politischer Aspekte
⬤ aufschlussreiche Analyse der Schlüsselfiguren und -ereignisse
⬤ empfohlen für Geschichtsinteressierte.
Die erzählerische Tiefe kann das Leseerlebnis überwältigen und verlangsamen; einige Leser finden die Zeitleiste und die Abfolge der Ereignisse schwierig zu verfolgen.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Fatal Sunday, 54: George Washington, the Monmouth Campaign, and the Politics of Battle
Historiker betrachten die Schlacht von Monmouth seit langem als eines der kompliziertesten Gefechte der Amerikanischen Revolution. Die Schlacht von Monmouth, die am Sonntag, dem 28. Juni 1778, stattfand, war entscheidend für den Erfolg der Revolution. Sie markierte auch einen entscheidenden Wendepunkt in der militärischen Laufbahn von George Washington. Ohne den Sieg bei Monmouth Courthouse hätten Washingtons Kritiker möglicherweise die politische Kraft aufgebracht, ihn als amerikanischen Oberbefehlshaber abzulösen. Die Autoren Mark Edward Lender und Garry Wheeler Stone argumentieren, dass die Schlacht von Monmouth in politischer Hinsicht einen entscheidenden Moment im Unabhängigkeitskrieg darstellte.
Da die politischen und militärischen Aspekte des Feldzugs untrennbar miteinander verwoben sind, bietet dieses Buch eine neue Perspektive auf Washingtons Rolle in der Schlacht. Auf der Grundlage eines breiten Spektrums historischer Quellen - von denen viele noch nie zuvor verwendet wurden, einschließlich archäologischer Funde - entwirren Lender und Stone die wahre Geschichte von Monmouth und liefern die vollständigste und genaueste Darstellung der Schlacht, die sowohl die amerikanische als auch die britische Perspektive berücksichtigt. Im Laufe ihrer Darstellung wird deutlich, dass die Kritik an Washingtons Leistung als Befehlshaber wesentlich breiter und tiefgreifender war als bisher angenommen. Angesichts der seit langem bestehenden praktischen und ideologischen Zweifel an seiner Vision für die Kontinentalarmee und seiner Fähigkeit, den Krieg zu gewinnen, war das Ergebnis von Monmouth - ein hart erkämpftes taktisches Unentschieden - für Washington politisch unzureichend. Lender und Stone zeigen, wie die Parteigänger des Generals, die fest entschlossen waren, den Kampf um die öffentliche Meinung zu seinen Gunsten zu entscheiden, einen Propagandasieg für ihren Chef inszenierten, der ein spektakuläres Kriegsgerichtsverfahren gegen Generalmajor Charles Lee, den zweithöchsten Offizier der Kontinentalarmee, beinhaltete.
Angereichert mit ergreifenden Anekdoten, volkstümlichen Begebenheiten und Geschichten über Heldentum und Brutalität im Kampf, voller Action und Intrigen hinter den Kulissen und voller Charaktere aus allen Gesellschaftsschichten, bietet Fatal Sunday den endgültigen Überblick über die schicksalhafte Schlacht von Monmouth.