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Fatal Contact: How Epidemics Nearly Wiped Out Australia's First Peoples
Fatal Contact befasst sich mit den verheerenden Infektionskrankheiten, die nach der Ankunft der britischen Kolonisten im Jahr 1788 in die indigene Bevölkerung Australiens eingeschleppt wurden.
Epidemien von Pocken, Tuberkulose, Grippe, Masern und sexuell übertragbaren Krankheiten suchten die indigenen Völker des Kontinents bis weit ins 20. Die Folgen wirken sich noch heute auf die Gesundheit und die Lebenserwartung der Aborigines aus.
Viele Historiker haben eingeräumt, dass die eingeschleppten Krankheiten zu einer hohen Krankheits- und Sterblichkeitsrate unter den Ureinwohnern führten und Teil des enormen Bevölkerungsrückgangs nach der Kolonisierung waren. Aber nur wenige Autoren haben sich näher damit befasst, und ein Großteil dieser Geschichte ist auch nach mehr als 200 Jahren noch nicht aufgearbeitet. Unser Wissen und unser Verständnis der biologischen Folgen des Zusammentreffens und des Kontakts zwischen diesen beiden Kulturen ist noch nicht vollständig erforscht.
Was die Untersuchung in Fatal Contact offenbart, ist nichts weniger als die größte menschliche Tragödie in der langen Geschichte Australiens. Dies ist eine lebenswichtige Geschichte, die alle Australier lesen sollten.