Bewertung:

Das Buch „Lazy City“ von Rachel Connolly erhält gemischte Kritiken. Einige Leser schätzen die emotionale Tiefe, die Selbstbeobachtung der Charaktere und die anschaulichen Beschreibungen von Belfast und bezeichnen es als eine nachvollziehbare und gut geschriebene Erforschung von Trauer und Kleinstadtleben. Andere kritisieren den repetitiven Charakter des Buches, den Mangel an einer fesselnden Handlung und die unsympathischen Charaktere und finden es langweilig und schwer nachvollziehbar. Die verschiedenen Sichtweisen zeigen eine Kluft zwischen denen, die sich mit den Erfahrungen der Protagonistin identifizieren können, und denen, die das nicht tun.
Vorteile:Emotionale Tiefe, realistische Darstellung von Trauer und Trauma, gut geschrieben mit anschaulichen Beschreibungen von Belfast, nachvollziehbare Charaktere, einzigartiger Erzählansatz, Mischung aus Humor und Tragik und eine fesselnde Binnenerzählung.
Nachteile:Sich wiederholender Schreibstil, kein fesselnder Plot, unsympathische Charaktere, verwirrende Dialoge, manche finden es langweilig oder können sich nur schwer in die Geschichte hineinversetzen, und Probleme mit dem Tempo und dem langsamen Aufbau.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Lazy City
Nach dem Tod ihrer besten Freundin muss Erin aus London weg. Als sie nach Belfast zurückkehrt, bietet ihr ein Au-pair-Job einen teilweisen Zufluchtsort vor ihrer Trauer und ihrer unbeständigen Beziehung zu ihrer Mutter.
Sie verbringt die Nächte in der Bar, in der ihr alter Freund Declan arbeitet, und lernt dort einen amerikanischen Akademiker kennen, der ebenfalls auf der Suche nach einer neuen Heimat ist. Ihre unwahrscheinliche, geheimnisvolle Beziehung zur Religion bietet eine ganz andere Art von Zuflucht.
Lazy City erforscht das Erwachsenwerden an einem Ort, an dem jeder die Scherben aufhebt, und gehört zu einer Generation, die am Rande der Klimakrise nicht die Zukunft bekommt, die sie erwartet hat. Rachel Connolly hat eine verblüffend frische und originelle Stimme - schrill, witzig, manchmal verschroben, oft verkatert -, die die seltsamen, mäandernden Folgen einer Katastrophe scharfsinnig beschreibt.