Fed Up: Die Sicht eines Insiders auf die Frage, warum die Federal Reserve schlecht für Amerika ist

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Fed Up: Die Sicht eines Insiders auf die Frage, warum die Federal Reserve schlecht für Amerika ist (Danielle DiMartino Booth)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Danielle DiMartino Booths Buch „Fed Up“ bietet eine überzeugende Insider-Perspektive auf die Federal Reserve, ihre Politik und deren Folgen für die Wirtschaft. In ihrer fesselnden Erzählweise erörtert sie die Unzulänglichkeiten der Fed und ihrer Führung, hebt systemische Probleme hervor und schlägt Reformen vor, während sie gleichzeitig glaubwürdige Anekdoten aus ihrer Zeit bei der Dallas Fed zum Besten gibt. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und dass es die Komplexität des Finanzsystems nicht vollständig abdeckt.

Vorteile:

Fesselnder Schreibstil, der komplexe Finanzkonzepte verständlich macht.
Insider-Perspektive auf die Federal Reserve und ihre Operationen, die einzigartige Einblicke gewährt.
Hebt wichtige Fragen zur Kompetenz der Fed-Führungskräfte und zu systemischen Schwachstellen in den Finanzinstituten hervor.
Schlägt sinnvolle Reformen für die Federal Reserve vor.
Die persönlichen Anekdoten des Autors machen das Thema nachvollziehbar und fesselnd.

Nachteile:

Einige Leser haben Probleme mit der Verwendung von Akronymen, die diejenigen verwirren können, die kein Finanzwissen haben.
Einige kritisieren, dass manchmal keine Lösungen angeboten werden, so dass sich die Leser mehr umsetzbare Erkenntnisse wünschen.
Einige kommentieren eine vermeintliche Voreingenommenheit oder übermäßig kritische Sichtweise gegenüber Ökonomen und der Fed.
Eine Erzählung, die in der Zeit springt, was für einige Leser den Fluss stören kann.

(basierend auf 293 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Fed Up: An Insider's Take on Why the Federal Reserve Is Bad for America

Inhalt des Buches:

Eine Insiderin der Federal Reserve lüftet den Vorhang über die geheimnisvolle Institution, die Amerikas Wirtschaft kontrolliert

Nachdem sie den Immobiliencrash von 2008 richtig vorhergesagt und ihren hochrangigen Job an der Wall Street gekündigt hatte, war Danielle DiMartino Booth überrascht, als sie als Analystin bei der Federal Reserve Bank of Dallas eingestellt wurde, einem der regionalen Zentren unseres komplizierten und weithin missverstandenen Federal Reserve Systems. Sie war schockiert, als sie entdeckte, wie sehr Tunnelblick, Arroganz, liberales Dogma und Machtmissbrauch die Kernpolitik der Fed bestimmen.

DiMartino Booth fand eine Kabale von nicht gewählten Akademikern vor, die Entscheidungen ohne das geringste Verständnis für die reale Welt trafen und sich nur sklavisch ihren theoretischen Modellen hingaben. In den folgenden neun Jahren versuchten sie und ihr Chef, Richard Fisher, die Gefahren der Fed-Politik, wie z. B. der quantitativen Lockerung und der stark gesenkten Zinssätze, anzusprechen. Aber wie sie es ausdrückt: "In einer Welt, die durch Banken, die zu groß waren, um zu scheitern, unsicher gemacht wurde, wurde uns klar, dass die Fed einfach zu groß war, um sie zu bekämpfen".

Jetzt erklärt DiMartino Booth, was nach dem verhängnisvollen Datum des 8. Dezember 2008 wirklich mit unserer Wirtschaft geschah, als der Offenmarktausschuss der US-Notenbank ein großartiges und beispielloses Experiment genehmigte: die Senkung der Zinssätze auf Null und die Überflutung Amerikas mit billigem Geld. Wie sie befürchtet hatte, trafen Millionen von Einzelpersonen, Kleinunternehmen und Großkonzernen rationale Entscheidungen, die sich nicht mit den Modellen der Fed zum Wohlstandseffekt" deckten. Das Ergebnis: acht Jahre und mehr einer schleppenden "Erholung", die sich kaum wie eine Erholung anfühlt.

Während das leichte Geld die Wall Street und die Wohlhabenden über Wasser gehalten hat, geht es der Main Street nicht so gut. Fast die Hälfte der achtzehn- bis vierunddreißigjährigen Männer lebt noch bei ihren Eltern, das ist der höchste Stand seit dem Ende der Großen Depression. Die Einkommen derjenigen, die nicht zu den zehn Prozent der Spitzenverdiener gehören, steigen kaum an. Und für diejenigen, die kurz vor dem Ruhestand stehen oder ihn bereits erreicht haben, haben die extrem niedrigen Zinssätze dazu geführt, dass ihre Ersparnisse stagnieren. Millionen von Menschen sind verletzlich und verängstigt.

Das Schlimmste von allem ist vielleicht, dass die Fed bei der nächsten Finanzkrise keine Instrumente mehr hat, um die darauf folgende Panik zu bewältigen. Und was dann?

DiMartino Booth nimmt in diesem Buch kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Verantwortlichen der Fed und die von ihnen geschaffene toxische Kultur geht. Sie vermischt ihre Erfahrungen aus erster Hand mit dem, was sie von Dutzenden von hochrangigen Marktteilnehmern, Unmengen von Finanzdaten und Fed-Dokumenten wie Protokollen von FOMC-Sitzungen erfahren hat.

Ganz gleich, ob man der Fed seit Jahrzehnten misstraut oder kaum etwas über sie weiß, wie DiMartino Booth schreibt: "Jeder Amerikaner muss diese außerordentlich mächtige Institution verstehen und wissen, wie sie sein tägliches Leben beeinflusst, und sich wehren."

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780735211650
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:336

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)