Bewertung:

Das Buch „Der Federdieb“ von Kirk Wallace Johnson ist eine akribisch recherchierte wahre Kriminalgeschichte, die sich um den bizarren Diebstahl seltener Vögel aus dem Britischen Museum durch Edwin Rist dreht, der von seiner Besessenheit für das Fliegenbinden angetrieben wurde. Sie verbindet einen faszinierenden historischen Kontext mit der Erforschung menschlicher Besessenheit und Gier und beleuchtet schließlich die tragischen Folgen solcher Handlungen für die Umwelt und die Arten.
Vorteile:Sorgfältig recherchiert, gut geschrieben und fesselnd. Die Geschichte ist fesselnd und enthält interessante historische Zusammenhänge über die Naturgeschichte und die Fliegenbinderei. Die Charaktere sind faszinierend, und das Tempo, besonders in der ersten Hälfte, hält den Leser bei der Stange. Die Autorin setzt sich effektiv mit den Themen Besessenheit und Gier auseinander, was die Lektüre zu einem Denkanstoß macht.
Nachteile:Im letzten Teil des Buches verlangsamt sich das Tempo, was zu einem weniger intensiven Schluss führt. Einige Leser hätten sich ein definitiveres Ende oder eine Zusammenfassung gewünscht, um die Geschichte abzurunden. Die Abruptheit des Endes hinterließ bei einigen ein unbefriedigendes Gefühl, da die realen Ereignisse keinen dramatischen Abschluss fanden.
(basierend auf 546 Leserbewertungen)
Feather Thief - The Natural History Heist of the Century
An einem Sommerabend im Jahr 2009 brach das zwanzigjährige musikalische Wunderkind Edwin Rist in das Naturhistorische Museum in Tring ein, das eine der größten ornithologischen Sammlungen der Welt beherbergt.
Dort schnappte sich Rist so viele seltene Vogelarten, wie er tragen konnte, bevor er in die Dunkelheit flüchtete.