Bewertung:

In den Rezensionen zu dem Buch über die Hatfields und McCoys wird der detaillierte historische Einblick in die Fehde und den kulturellen Hintergrund der Region hervorgehoben. Die Leser schätzen die gut recherchierte Erzählung und ihre Bedeutung für das Verständnis der beteiligten sozialen Dynamik. Einige finden jedoch, dass das Buch zu detailliert ist und sich nicht genug auf die Fehde selbst konzentriert, was zu Momenten der Langeweile führt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ bietet tiefe kulturelle und historische Einblicke
⬤ unterhaltsam für Nachkommen der Familien
⬤ gut für die akademische Forschung
⬤ von vielen Lesern als endgültige Darstellung positiv aufgenommen.
⬤ Einige Teile könnten für Gelegenheitsleser zu detailliert oder langweilig sein
⬤ für manche fehlt der Fokus auf die Fehde
⬤ wird als zu viel Füllmaterial beschrieben
⬤ die Komplexität der Sprache könnte nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Feud: Hatfields, McCoys, and Social Change in Appalachia, 1860-1900
Die Fehde zwischen den Hatfields und den McCoys, das unterhaltsame Thema von Comics, Volksliedern, Filmen und Fernsehen, ist seit langem Teil der amerikanischen Folklore und Legende.
Ironischerweise hat die außergewöhnliche Beständigkeit des Mythos, der sich um die Hatfields und McCoys gebildet hat, die Betrachtung der Fehde als ernsthaftes historisches Ereignis verdeckt. In dieser Studie erzählt Altina Waller die wahre Geschichte der Hatfields und McCoys und des Tug Valley in West Virginia und Kentucky und stellt die Fehde in den Kontext des gesellschaftlichen und regionalen Wandels im Zeitalter der Industrialisierung.
Waller argumentiert, dass die legendäre Fehde kein Auswuchs einer von Natur aus gewalttätigen Gebirgskultur war, sondern vielmehr Ausdruck eines Wettstreits um soziale und wirtschaftliche Kontrolle zwischen Einheimischen und externen Industriekapitalisten - die Hatfields verteidigten die Autonomie der Gemeinschaft, während die McCoys mit den Kräften des Industriekapitalismus verbündet waren. Anhand der schillernden Feudalisten "Devil Anse" Hatfield, "Old Ranel" McCoy, "Bad" Frank Phillips und der unglücklich verliebten Roseanna McCoy und Johnse Hatfield zeigt Waller, wie die Appalachen die neue wirtschaftliche und soziale Ordnung sowohl gestalteten als auch auf sie reagierten.