
Field Research in Africa: The Ethics of Researcher Vulnerabilities
Forscher, die in Afrika arbeiten, müssen ethische, methodologische, logistische, emotionale und berufliche Kompromisse eingehen.
Indem sie mit den Anforderungen des Forscherseins und des Menschseins jonglieren, müssen die Wissenschaftler die Datenerfassung mit den emotionalen Anforderungen des Zuhörens, der Analyse und der Berichterstattung über persönliche und oft widersprüchliche Erzählungen in Einklang bringen. Dieses Buch erkennt diese Herausforderungen an und legt den grundlegenden und wichtigen Prozess offen, durch den der Forscher sich mit Emotionen auseinandersetzt, und wie "Gefühle" die Datenerfassung, -interpretation, -aufzeichnung und -verbreitung beeinflussen und gestalten.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen vor Ort zeigen die Autoren die Unklarheiten und Widersprüche auf, die in allen Phasen der Feldforschung auftreten, und wie man sie bewältigen kann. Sie untersuchen die ethischen Probleme, die sich bei der Erforschung sensibler Themen im Lebensumfeld des Forschers ergeben, und machen Vorschläge, wie man die komplexe Interaktion zwischen der eigenen Identität und den sozialen Beziehungen im Feld bewältigen und die Rolle des Forschers steuern kann, wenn Aktivismus den Zugang zum Feld gefährdet.