Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner Relevanz und seiner praktischen Ratschläge für Feldarbeiter hoch gelobt, insbesondere in schwierigen und potenziell gewalttätigen Situationen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, aufschlussreich und bietet nützliche Ratschläge, die für alle Feldarbeiter relevant sind, unabhängig davon, ob sie mit Gewalt konfrontiert werden oder nicht. Es geht effektiv auf reale Probleme ein, mit denen Feldarbeiter konfrontiert werden, und bietet Ratschläge mit gesundem Menschenverstand, die auf umfangreichen Erfahrungen beruhen.
Nachteile:In den Rezensionen wird nichts explizit erwähnt, aber es wird angedeutet, dass einige der Ratschläge für erfahrene Feldarbeiter offensichtlich sein könnten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Fieldwork Under Fire: Contemporary Studies of Violence and Culture
Fieldwork Under Fire ist eine bahnbrechende Sammlung von Aufsätzen von Anthropologen, die die Unberechenbarkeit und das Trauma politischer Gewalt aus erster Hand erfahren haben. Diese Aufsätze kombinieren theoretische, ethnografische und methodologische Gesichtspunkte, um die Prozesse und Lösungen zu beleuchten, die das Leben an gefährlichen Orten kennzeichnen.
Sie beschreiben die erste, oft erschütternde Erfahrung von Gewalt, die persönlichen und beruflichen Probleme, die entstehen, wenn die Probleme eskalieren, und die oft überraschenden kreativen Strategien, die Menschen anwenden, um zu überleben. In „writing violence“ lassen die Autoren alle zu Wort kommen, die von den Bedingungen der Gewalt betroffen sind: Täter und Opfer, Zivilisten und Spezialisten, Schwarzhändler und Helden, Schakale und Forscher.
Indem sie sich auf alltägliche Erfahrungen konzentrieren, machen die Essays die rätselhaften Widersprüche eines durch Gewalt gestörten Lebens deutlich: das gleichzeitige Vorhandensein von Lachen und Leiden, von Angst und Hoffnung. Auf diese Weise stellen sie die enge Begrifflichkeit in Frage, die Gewalt mit Tod und Krieg assoziiert, und argumentieren, dass sie stattdessen als eine Dimension des Lebens betrachtet werden muss.