Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und leicht zugängliche Darstellung der Geschichte der Frauenrechtsbewegungen in Argentinien und ist damit eine interessante Lektüre für Frauen und alle, die sich für den sozialen Wandel interessieren. Es beleuchtet die Entwicklung von der Kolonialzeit bis zur Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und untersucht die Komplexität der Kämpfe der Frauen um Autonomie und Rechte.
Vorteile:⬤ Sehr gut lesbar und fesselnd
⬤ kein trockener akademischer Text
⬤ bietet eine klare Darstellung der Frauenbewegungen in Argentinien
⬤ beleuchtet das Leben und den Beitrag gebildeter Frauen der Oberschicht
⬤ behandelt verschiedene wichtige Themen wie Bildung, Eigentumsrechte und Arbeitsbedingungen.
Einige Leserinnen und Leser werden vielleicht immer noch unbeantwortete Fragen zum historischen Kontext haben; das Buch behandelt keine Frauenfragen, die über die Peron-Zeit hinausgehen, was eine Lücke in der Darstellung hinterlässt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Feminismo!: The Woman's Movement in Argentina
Dieses Buch zeichnet die argentinische Frauenbewegung nach und beschreibt die Persönlichkeiten, die zu ihrer Avantgarde gehörten: Frauen, die in ihrer Persönlichkeit und politischen Ausrichtung so unterschiedlich waren wie die sozialistische Aktivistin Dr. Alicia Moreau de Justo, die internationale Literatin Victoria Ocampo und die legendäre Eva Pern.
Die Geschichte beginnt mit einem Abriss der argentinischen Geschichte, die vier Jahrhunderte von den Conquistadores bis zu den Perns umspannt. Jahrhunderts gegründete Wohltätigkeitsgesellschaft, die Entwicklung des öffentlichen Bildungssystems - das als das beste in Lateinamerika gilt - durch den starken Beitrag nordamerikanischer Lehrerinnen und den Einfluss des freien Denkens und des Sozialismus des 19.
Trotz der Ausweitung des Bildungswesens und der positiven Auswirkungen der europäischen Einwanderung auf die argentinischen Institutionen wurde das Frauenwahlrecht erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts erreicht - durch eine bizarre Wendung des Schicksals dank der Bemühungen des Pern-Regimes und zur Empörung und Bestürzung der meisten argentinischen Feministinnen.