Bewertung:

Das Buch „Shutter“ erzählt die einzigartige Geschichte von Rita, einer Navajo-Forensikfotografin, die Geister sieht und mit ihnen kommuniziert. Die Erzählung verknüpft ihre gegenwärtige Arbeit an der Lösung eines Mordfalls mit Rückblenden in ihre Kindheit und erforscht Themen wie Generationentrauer, kulturelle Identität und die Komplexität des Todes. Der Schauplatz in der Kultur der amerikanischen Ureinwohner verleiht dem Buch zusätzliche Tiefe, und die Charaktere, insbesondere Rita, finden beim Leser Anklang. Manche finden jedoch, dass es den abwechselnden Kapiteln an Charakterentwicklung mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und originelle Erzählung, die Mystery mit übernatürlichen Elementen vermischt.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen der Navajo-Kultur und -Geografie, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Einzigartiger Protagonist mit einer fesselnden Hintergrundgeschichte und Gaben, die eine neue Sichtweise auf Geistererzählungen bieten.
⬤ Starke emotionale Themen, insbesondere in Bezug auf Trauer und kulturelles Erbe.
⬤ Lebendige Darstellung der Beziehungen zwischen den Charakteren, insbesondere zwischen Rita und ihrer Großmutter.
⬤ Die abwechselnden Kapitel zwischen Ritas Kindheit und der Gegenwart können langweilig und repetitiv wirken.
⬤ Einige Rezensenten merkten an, dass sich Ritas Charakter im Laufe der Geschichte nicht wesentlich weiterentwickelt.
⬤ Bestimmte Charaktere und Handlungselemente können vertraut oder klischeehaft erscheinen, insbesondere die Aspekte des Krimis.
⬤ Grafische Beschreibungen von Gewalt könnten einige Leser abschrecken.
(basierend auf 199 Leserbewertungen)
Shutter
Dieses blutige Debüt, das in der Navajo-Nation in New Mexico spielt, ist zu gleichen Teilen ein fesselnder Krimi, übernatürlicher Horror und eine ergreifende Schilderung des Erwachsenwerdens im Reservat.
Rita Todacheene arbeitet als Gerichtsfotografin bei der Polizei von Albuquerque. Mit ihren hervorragenden fotografischen Fähigkeiten hat sie schon viele Fälle geknackt - sie ist fast übernatürlich gut darin, Details einzufangen. Doch Rita verbirgt ein Geheimnis: Sie sieht die Geister von Verbrechensopfern, die sie auf Hinweise hinweisen, die andere Ermittler übersehen.
Als einsame Pforte zurück zu den Lebenden für traumatisierte Geister wird Rita von nörgelnden Geistern terrorisiert, die ihr keinen Schlaf gönnen und ihr Privatleben sabotieren. Ihre tabuisierte und psychologisch erschütternde Fähigkeit hat sie aus dem Navajo-Reservat vertrieben, wo sie von ihrer Großmutter aufgezogen wurde. Sie hat sie von ihren Freunden isoliert und sich Ärger mit dem Gesetz eingehandelt.
Und jetzt könnte sie deswegen umgebracht werden.
Als Rita den Tatort eines vermeintlichen Selbstmordes auf einer Autobahnüberführung fotografieren soll, klammert sich der wütende, verwirrte Geist des Opfers - das darauf besteht, ermordet worden zu sein - an Rita und zwingt sie zu einem Rachefeldzug gegen ihre Mörder, und Rita findet sich im Fadenkreuz eines der gefährlichsten Kartelle von Albuquerque wieder. Shutter ist ein explosives Debüt einer der stärksten neuen Stimmen in der Kriminalliteratur, geschrieben in funkelnder, grausamer Prosa.