Bewertung:

Das Buch „Ferne“ von Barbara Henning ist ein kreativer Dokumentarroman, der die persönliche Familiengeschichte der Autorin mit dem breiteren historischen Kontext von Detroit verknüpft, wobei der Schwerpunkt auf der Mutter der Autorin, Ferne, liegt. Durch eine Kombination aus Memoiren, Fotografien, Zeitungsausschnitten und historischen Recherchen zeichnet Henning ein lebendiges Bild des Lebens ihrer Familie und der sozioökonomischen Landschaft von Detroit in der Mitte des 20.
Vorteile:Jahrhunderts. Das Buch wird für seine reichhaltige Mischung aus persönlicher und sozialer Geschichte, seinen gefühlvollen Schreibstil und die innovative Mischung aus Recherche und Kontemplation gelobt. Die Leser schätzen die Einblicke in die Familiendynamik, die Darstellung des Lebens einer Frau und den historischen Kontext von Detroit in der ersten Hälfte des 20. Die Kombination aus Memoiren, Geschichte und kreativer Erzählung macht das Buch zu einer fesselnden und denkwürdigen Lektüre.
Nachteile:Einige Leser könnten Teile der Erzählung als langsam oder zu detailliert empfinden, da die umfangreiche Dokumentation und die Schichtung der Geschichte den Fluss der Geschichte für diejenigen beeinträchtigen könnte, die eine traditionelle Biografie suchen. Auch wenn die persönlichen Aspekte gelobt werden, könnten manche Leser das Gefühl haben, dass die Konzentration auf eine bestimmte Figur eine breitere Auseinandersetzung mit anderen historischen Erzählungen einschränkt.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Ferne: A Detroit Story
Ferne, eine Geschichte aus Detroit von Barbara Henning ist eine beeindruckende Nacherzählung des Lebens ihrer Mutter.
Ferne Hostetter starb, als die Autorin elf Jahre alt war. Die Verflechtung von Familienfotos, Zeitungsausschnitten und Auszügen aus historischen Quellen über die 1920er bis 1950er Jahre verleiht Hennings Buch eine ungeheure Kraft, die magnetische Kraft verlorener Chancen.