Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Bericht über die Pionierforscherin Ida Pfeiffer, der bei den Lesern auf gemischte Reaktionen stieß. Einige fanden es fesselnd und aufschlussreich, während andere der Meinung waren, dass es ihm an Tiefe und Persönlichkeit fehlte.
Vorteile:⬤ Fesselnde Lektüre über eine bemerkenswerte Entdeckerin
⬤ bietet faszinierende Einblicke in die Welt der 1800er Jahre
⬤ gut recherchierte und lesenswerte Darstellung.
⬤ Beschrieben als langweilig und zu sehr wie eine Zeitleiste
⬤ es fehlt an Tiefe, Farbe und Persönlichkeit
⬤ einige faktische Ungenauigkeiten und kleinere Übersetzungsfehler festgestellt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Wanderlust: The Amazing Ida Pfeiffer, the First Female Tourist
Ich fand niemanden, der mich begleitete, und war entschlossen, es zu tun; so vertraute ich dem Schicksal und ging allein.
Ida Pfeiffer wurde 1797 in Wien in eine Welt hineingeboren, die für ihre Träume zu klein sein sollte. Als Tochter eines österreichischen Kaufmanns machte sie schon früh deutlich, dass sie sich nicht an Konventionen halten wollte, kleidete sich in Jungenkleidung und trieb Sport. Nachdem ihr Hauslehrer sie mit Geschichten über ferne Länder bekannt gemacht hatte, war sie entschlossen, die Welt mit eigenen Augen zu sehen. Diese Entschlossenheit führte zu einer lebenslangen Reisetätigkeit - größtenteils allein - und machte sie zu einer der berühmtesten Frauen des neunzehnten Jahrhunderts.
Pfeiffer hatte mit vielen Hindernissen zu kämpfen, nicht zuletzt mit den Erwartungen an ihr Geschlecht. Sie war eine typische Hausfrau des neunzehnten Jahrhunderts mit einem Ehemann und zwei Söhnen. Sie war weder wohlhabend noch gut vernetzt. Doch nach dem Tod ihres Mannes und nachdem ihre Söhne erwachsen und sesshaft geworden waren, brach sie im Alter von einundvierzig Jahren zu ihrer ersten Reise auf, ohne jemandem das wahre Ausmaß ihrer Reisepläne zu verraten. Zwischen dieser Reise und ihrem Tod im Jahr 1858 legte sie kaum eine Atempause ein, umrundete zweimal den Globus - als erste Frau - und veröffentlichte zahlreiche populäre Bücher über ihre Reisen. In der Regel war Pfeiffer allein unterwegs und sah sich Stürmen auf See, unwegsamen Wüsten, Pest, Malaria, Erdbeben, Räubern, Mördern und anderen Gefahren ausgesetzt.
In Wanderlust erzählt John Van Wyhe Pfeiffers Geschichte mit großzügigen Auszügen aus ihren veröffentlichten Berichten, die von ihrer Verwicklung mit Spionen, internationalen Intrigen und mehr berichten. Das Ergebnis ist ein fesselndes Porträt des bemerkenswerten Lebens einer zu Unrecht vergessenen Pionierin.