Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Erforschung der Geschichte und Kultur der indischen Küche, die Geschichte, Religion und kulinarische Praktiken miteinander verwebt. Während viele Leser das Buch als informativ und fesselnd empfanden, gab es Kritik an seiner Klarheit, Organisation und Genauigkeit in bestimmten Details.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ, bietet es eine detaillierte Geschichte des Essens in Indien und seiner kulturellen Bedeutung.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der schwerfälligen Jargon vermeidet.
⬤ Fesselnd für kulinarische Enthusiasten und eine wertvolle Bildungsressource.
⬤ Gute Qualität bei Produktion und Lieferung des Buches.
⬤ Die Kapitel können unabhängig voneinander gelesen werden, um verschiedenen Interessen gerecht zu werden.
⬤ Einige Leser fanden die Fotos unklar und den Schriftsatz zu klein.
⬤ Kritikpunkte: Übergeneralisierung und Ungenauigkeiten bei der Darstellung bestimmter regionaler Lebensmittel.
⬤ Es wurde ein Bedarf an Aktualisierungen zur modernen indischen Küche hervorgehoben.
⬤ Einige Abschnitte wurden als zu allgemein und in bestimmten historischen Kontexten als zu wenig detailliert empfunden.
⬤ Einige Abschnitte wurden als repetitiv oder zu wenig detailliert empfunden.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Feasts and Fasts: A History of Food in India
Von Dal bis Samosas, von Paneer bis Vindaloo, von Dosa bis Naan - die indische Küche ist vielfältig und breit gefächert. Das überrascht nicht, wenn man die unglaubliche Vielfalt an Klimazonen, Sprachen, Religionen, Stämmen und Bräuchen in Indien bedenkt. Die Küche unterscheidet sich von Norden bis Süden, doch was macht indisches Essen erkennbar und wie ist es dazu gekommen? Um diese Fragen zu beantworten, untersucht Colleen Taylor Sen die Ernährung des indischen Subkontinents über Jahrtausende hinweg und beschreibt die Küche des Landes im Kontext seiner religiösen, moralischen, sozialen und philosophischen Entwicklung.
Sen erforscht die uralten einheimischen Pflanzen wie Linsen, Auberginen und Paprika, die für die indische Ernährung von zentraler Bedeutung sind, und schildert den landwirtschaftlichen Reichtum des Landes und die Faszination, die es seit langem auf ausländische Besucher ausübt. Sie beleuchtet, wie Indiens Lage im Zentrum eines riesigen Netzes von Land- und Seehandelsrouten dazu führte, dass das Land zu einem Transportmittel für Pflanzen, Gerichte und Kochtechniken aus und in den Rest der Welt wurde. Sie zeigt den Einfluss der Briten und Portugiesen während der Kolonialzeit auf und befasst sich mit den indischen Ernährungsvorschriften und -verboten, den Ursprüngen des Vegetarismus, den kulinarischen Anleihen und Innovationen sowie den Verbindungen zwischen Ernährung, Gesundheit und Medizin. Sie gibt auch einen Einblick in die indische Küche selbst - insbesondere in die Verwendung von Gewürzen, von Chili, Kardamom und Kreuzkümmel bis hin zu Kurkuma, Ingwer und Koriander - und zeigt auf, wie sich die Küche des Landes in seinen vielen Regionen unterscheidet.
Feste und Fasten ist eine mit hundert Bildern reichlich illustrierte, köstliche Reise durch die indische Küche voller faszinierender Anekdoten und köstlicher Rezepte, die den Leser dazu bringen werden, die Seiten zu verschlingen.