Bewertung:

Das Buch „Fire on the Track“ von Roseanne Montillo erzählt die inspirierende Geschichte von Betty Robinson, der ersten Frau, die eine olympische Goldmedaille in der Leichtathletik gewann, sowie die Geschichten anderer bahnbrechender Athletinnen aus dem frühen 20. Jahrhunderts. Es beleuchtet ihre Kämpfe, ihre Leistungen und die gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen sie in einer Zeit konfrontiert waren, in der die Teilnahme von Frauen am Sport weitgehend entmutigt war. Während das Buch für seinen motivierenden Inhalt und seine historische Bedeutung gelobt wird, hatten einige Leser Probleme mit dem Schreibstil und der Struktur.
Vorteile:⬤ Inspirierende und motivierende Erzählungen über weibliche Pioniere im Sport.
⬤ Gut recherchierter historischer Kontext über die Teilnahme von Frauen an frühen olympischen Wettkämpfen.
⬤ Weckt Empathie und Bewunderung für die Herausforderungen, denen sich Frauen im Sport stellen müssen.
⬤ Hebt neben Betty Robinson auch weniger bekannte Sportlerinnen hervor und bereichert die Erzählung.
⬤ Fesselt die Leser mit emotionalen und persönlichen Geschichten von Kampf und Triumph.
⬤ Einige Leser kritisierten den Schreibstil wegen grammatikalischer Macken und ungeschickter Formulierungen.
⬤ Die Struktur wird als unzusammenhängend empfunden, mit einem ungleichen Fokus auf Betty Robinson im Vergleich zu anderen Sportlern.
⬤ Diskussionen über das Privatleben der Sportler, einschließlich ihrer Sexualität, wurden als ablenkend und unnötig empfunden.
⬤ Das Fehlen von visuellen Elementen wie Fotos wurde als verpasste Gelegenheit zur Aufwertung der Erzählung bemerkt.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Fire on the Track: Betty Robinson and the Triumph of the Early Olympic Women
Die inspirierende und unwiderstehliche wahre Geschichte der Frauen, die auf der Jagd nach olympischem Gold Barrieren und Zielbänder durchbrachen
Als Betty Robinson bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam an den Start ging, nahm sie an ihrem erst vierten organisierten Leichtathletikwettkampf überhaupt teil. Sie überquerte die Ziellinie als Goldmedaillengewinnerin und schnellste Frau der Welt. Dieses unwahrscheinliche Phänomen der Leichtathletik war eine gewöhnliche Highschool-Schülerin, die nur wenige Monate vor ihrem Olympiadebüt im ländlichen Illinois beim Laufen für einen Zug entdeckt wurde. Amsterdam machte sie zu einem Star.
Doch auf dem Höhepunkt ihrer Karriere (und ihres Lebens) kam es beinahe zu einem tragischen Ende, als ein Flugzeug, das sie und ihr Cousin steuerten, abstürzte. Bettys Zustand war so schlecht, dass sie in die örtliche Leichenhalle gebracht wurde; erst bei der Untersuchung durch den Bestatter wurde festgestellt, dass sie noch atmete. Betty, die einst eine geborene Läuferin war und immer zum Sieg lief, kämpfte bald mit dem Laufen.
Während Betty sich erholte, bekamen die anderen Leichtathletinnen die Chance, bei den Spielen in Los Angeles zu glänzen, wobei sie auf Bettys Pionierrolle als erste Olympiasiegerin in diesem Sport aufbauen konnten. Diese Athletinnen wurden sichtbarer und akzeptierter, da Stars wie Babe Didrikson und Stella Walsh der Welt zeigten, was Frauen leisten können. Und - auf wundersame Weise - verdiente sich Betty ihren Platz in der Olympiamannschaft von 1936, als sie und ihre amerikanischen Teamkolleginnen in Hitlers Berlin gegen die deutschen Favoritinnen antraten.
Feuer auf der Bahn ist ein unvergessliches Porträt dieser Pioniere in Aktion, das in lebendigen Details und mit romanhaftem Flair erzählt wird.