Bewertung:

Der Roman von Daniel Gumbiner befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf ländliche Gemeinden in Nordkalifornien und konzentriert sich auf die gegenseitige Abhängigkeit von Familien und Nachbarn vor dem Hintergrund der ökologischen Herausforderungen. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen die Beziehungen innerhalb einer Familie, die mit persönlichen und finanziellen Problemen zu kämpfen hat. Die Geschichte spiegelt Themen wie Familie, Gemeinschaft und Verbundenheit mit dem Land wider und macht sie zu einer nachvollziehbaren und fesselnden Lektüre.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit großartiger Charakterentwicklung
⬤ nachvollziehbare und aktuelle Themen
⬤ fesselnde Darstellung der Familiendynamik und der Kämpfe in der Gemeinschaft
⬤ fängt die Komplexität des Klimawandels und seine Auswirkungen auf das Leben auf dem Lande effektiv ein
⬤ bietet detaillierte Einblicke in die Landwirtschaft und die Weinindustrie
⬤ wird als „Slow Burn“ beschrieben, das den Leser mit authentischen menschlichen Momenten in seinen Bann zieht.
Manche mögen das Tempo als langsam empfinden, da der Schwerpunkt eher auf der Entwicklung von Charakteren und Beziehungen als auf rasanter Action liegt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Fire in the Canyon
Der neue Roman des für den National Book Award nominierten Daniel Gumbiner handelt von einem kalifornischen Weinbauern, seiner Familie und der Klimakatastrophe, die ihr ruhiges Leben erschüttert.
Seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis, nachdem er eine achtzehnmonatige Strafe für den Anbau von Cannabis verbüßt hatte, hat sich das Leben von Ben Hecht in eine vertraute Routine eingependelt. Auf seiner Farm in den Ausläufern Kaliforniens bewirtschaftet er ein Dutzend Hektar Weinberge und hütet eine Herde misstrauischer Schafe. Währenddessen arbeitet seine Frau Ada, die Schriftstellerin, an ihrem Schreibtisch in der alten Redwood-Scheune weiter an ihrem vielleicht wichtigsten Buch. Als ihr einziger Sohn Yoel aus Los Angeles zu einem seltenen Besuch nach Hause kommt, ist Ben gezwungen, sich mit ihrer seit langem gestörten Beziehung auseinanderzusetzen, die sich in den letzten Jahren immer weiter verschlechtert hat. Doch bevor sich die beiden wirklich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen können, wütet ein Waldbrand in der Region, der die Familie Hecht zwingt, an die Küste zu fliehen, und eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, die sie alle verändern wird.
Dies ist eine Geschichte über Weinanbau und Wein, finanzielle und familiäre Kämpfe und die seltsamen Charaktere und unwahrscheinlichen Helden, die man in der kalifornischen Kleinstadt immer wieder findet. Durch die Erfahrungen der Hechts und die eskalierenden Herausforderungen, denen sich ihre Gemeinde gegenübersieht, ist Fire in the Canyon ein intimer Einblick in das Leben derer, die die Klimakrise bereits durchlebt haben.