Bewertung:

Das Buch „Fidelis“ von Teresa Fazio ist ein Erinnerungsbuch, in dem sie ihre Erfahrungen als weibliche Marineoffizierin während des Irakkriegs verarbeitet und Themen wie Liebe, Unsicherheit und persönliches Wachstum erforscht. Das Buch verbindet eine fesselnde Erzählung mit offenen Einblicken in die Herausforderungen, denen sich Frauen im Militär stellen müssen, sowie mit den komplexen Beziehungen der Autorin und ihrem Kampf mit der psychischen Gesundheit nach dem Einsatz.
Vorteile:Das Buch wird für seinen ehrlichen und fesselnden Schreibstil gelobt, der tiefe Einblicke in die inneren Kämpfe der Autorin und die Realitäten des Militärlebens bietet. Viele Rezensenten hielten es für eine fesselnde und informative Lektüre, die die Nuancen ihrer Erfahrungen im Irak und die emotionalen Folgen wirkungsvoll einfängt und damit nachvollziehbar und fesselnd macht. Die Leser schätzten die Intelligenz der Autorin und ihre Fähigkeit, komplexe Themen wie Moral und Widerstandsfähigkeit zu vermitteln.
Nachteile:Einige Leser waren enttäuscht, da sie eine umfassendere Untersuchung von Frauen im Militär erwartet hatten und der Meinung waren, dass sich das Buch zu sehr auf die persönlichen Unsicherheiten und die romantische Beziehung der Autorin konzentrierte, anstatt eine tiefergehende Analyse zu bieten. Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass mehr Hintergrundinformationen über ihren Weg zur Marine nötig gewesen wären, und meinten, die Memoiren hätten tiefer in die militärische Erfahrung selbst eindringen können, anstatt sich weitgehend auf ihre persönlichen Beziehungen zu konzentrieren.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Fidelis: A Memoir
1998 meldete sich Teresa Fazio für das ROTC-Programm des Marine Corps an, um ihr Studium am MIT zu finanzieren. Nach dem Angriff auf die Vereinigten Staaten am 11.
September 2001, der den Krieg gegen den Terror auslöste, schloss sie ihr Physikstudium ab und kam in eine ganz andere Welt, da sie den Marines vier Jahre aktiven Dienst schuldete. Mit dreiundzwanzig Jahren und 1,70 m war Fazio die jüngste und kleinste Offizierin in ihrem Bataillon; ihr kurzes Haar, ihre Brille und die weite Tarnkleidung erinnerten weniger an Hurt Locker als an Harry Potter Goes to War. Sie machte eine widersprüchliche Figur als Befehlshaberin erfahrenerer Truppen in einem aktiven Kriegsgebiet, in dem Verletzlichkeit nicht nur tabu, sondern auch potenziell tödlich war.
In dieser Coming-of-Age-Geschichte, die in den ersten Tagen der Operation Iraqi Freedom spielt, kämpft Fazio mit ihrer Vergangenheit, ihrem Gefühl von Autorität und ihrem Frausein. Wut unterdrückt ihre Angst und Unsicherheit.
Eine verbotene Affäre besänftigt ihr Bedürfnis nach Liebe und Sicherheit. Doch Leere, Schuldgefühle und Albträume plagen Fazio während ihres Einsatzes - und verfolgen sie zurück nach Hause.