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Fever
Das mehrfach preisgekrönte italienische Debüt einer mutigen neuen Stimme in der zeitgenössischen Queer-Literatur. Jonathan ist 31 Jahre alt und lebt mit seinem Freund, mit dem er seit drei Jahren zusammen ist, und seinen beiden Devon Rex-Katzen in Mailand, als er an einem Tag wie jedem anderen Fieber bekommt.
Aber im Gegensatz zu den meisten anderen geht dieses Fieber nicht weg, sondern ist konstant, niedrig und anstrengend. Nachdem er wochenlang seine Symptome gegoogelt und seine Krankheit dokumentiert hat, sucht er schließlich einen Arzt auf. Es folgen eine Reihe von Bluttests, ängstliche Krankenhausbesuche und wiederholte Fehldiagnosen, bis sein Arzt einen HIV-Test vorschlägt und die Wahrheit endlich ans Licht kommt: Jonathan ist HIV-positiv.
Während Jonathan sich damit auseinandersetzt, was diese Diagnose für ihn, seine Zukunft und seine Beziehungen bedeutet, nimmt er den Leser auch mit auf eine Reise in die Vergangenheit, in die Vorstadt, in der er aufgewachsen ist und aus der er glaubt, geflohen zu sein: Rozzano, das Ghetto von Mailand und dem Norden Italiens. In der Tradition von Edouard Louis und Virginie Despentes ist Fever zugleich eine zutiefst persönliche Geschichte und eine erschütternde Untersuchung von Klasse, Armut, Vorurteilen und Chancen im modernen Europa.