Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in die Problematik der überfüllten Frauengefängnisse in Oklahoma und stellt umfangreiche Forschungs- und Erhebungsdaten vor. Es beleuchtet die Herausforderungen, mit denen Frauen nach ihrer Inhaftierung konfrontiert sind, und zeigt einen Mangel an Unterstützung und Ressourcen auf, der sich im Laufe der Jahre verschlimmert hat.
Vorteile:⬤ Umfangreiche Forschungs- und Umfragedaten
⬤ befassen sich mit bedeutenden Problemen im Zusammenhang mit Frauengefängnissen und der Unterstützung nach der Inhaftierung
⬤ eine wertvolle Ressource für Studien im Bereich der öffentlichen Gesundheit
⬤ , die von den Lesern, einschließlich ehemaliger Insassinnen und Studenten, gut aufgenommen wurde.
Die Situation der inhaftierten Frauen ist äußerst beunruhigend und wird als erheblich verschlechtert dargestellt; einige Leser äußern sich besorgt über den Mangel an angemessener Unterstützung für diese Frauen nach der Entlassung.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Mean Lives, Mean Laws: Oklahoma's Women Prisoners
Oklahoma hat seit langem die zweifelhafte Ehre, die höchste weibliche Inhaftierungsrate des Landes zu haben, fast doppelt so hoch wie der nationale Durchschnitt. In diesem fesselnden neuen Buch geht die Soziologin Susan Sharp der Frage nach, was im Bundesstaat Oklahoma so schief gelaufen ist - und was uns das über die landesweiten Trends bei der Inhaftierung von Frauen sagen könnte.
Mean Lives, Mean Laws“ ist das Ergebnis von mehr als zehn Jahren Forschungsarbeit und deckt ein kafkaeskes Strafrechtssystem auf, das kein Problem damit hat, Frauen als Kollateralschaden im Krieg gegen Drogen zu behandeln oder weiblichen Gefangenen ihre elterlichen Rechte zu entziehen. Der Film enthüllt jedoch auch die individuellen Geschichten von Frauen, die in Oklahoma inhaftiert waren, und liefert intime Porträts ihres Lebens vor, während und nach ihrer Inhaftierung. Wir werden Zeuge der ärmlichen und missbräuchlichen Verhältnisse, in denen viele dieser Frauen aufgewachsen sind; wir erhalten ein lebendiges Porträt ihres Alltagslebens hinter Gittern; und wir erhalten einen Einblick in die Kämpfe, die viele ehemalige Sträflinge dazu bringen, wieder in das Strafsystem zurückzufallen.
Durch eine innovative Methodik, die statistische Strenge mit ausführlichen persönlichen Interviews verbindet, zeigt Sharp, wie sich die Inhaftierung von Frauen nicht nur auf Einzelpersonen, sondern auch auf Familien und Gemeinschaften auswirkt. Mean Lives, Mean Laws“ gibt einem wachsenden sozialen Problem ein menschliches Gesicht und wirft wichtige Fragen über den Zustand Oklahomas und der Nation auf.