Bewertung:

Das Buch bietet aufschlussreiche und fesselnde Erzählungen über das persönliche Leben von Avantgarde-Filmemachern, die in einer zugänglichen Art und Weise präsentiert werden, die es für die Leser angenehm macht.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, leicht zu lesen, informativ über das persönliche Leben und die Werke der Filmemacher, ermöglicht das Überspringen von Kapiteln, enthält interessante Anekdoten und bietet viel Stoff für Gespräche.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile genannt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Film at Wit's End: Eight Avant-Garde Filmmakers
In diesen acht schillernden Biografien macht uns Stan Brakhage mit einigen der einflussreichsten unabhängigen Filmemacher Amerikas vertraut. Mit Einfühlungsvermögen und scharfen Details rückt Brakhage das Leben und die Werke dieser filmischen Visionäre in den persönlichen Fokus. Wir treffen Jerome Hill, der als Erbe von Eisenbahnen und Banken geboren wurde, aber seine künstlerische Vision zu einem bleibenden filmischen Statement schmieden sollte. Und Marie Menken, die trotz einer unglücklichen und brutalen Ehe eine Filmästhetik entwickelte, die das Wesen des unabhängigen Filmemachens revolutionierte. Dann James Broughton, der eingefleischte San Franciscan, dessen unbändiger Sinn für Launenhaftigkeit und sein tiefes Verständnis für klassische Symbole einige der vitalsten Filmwerke der letzten vier Jahrzehnte hervorbrachte.
Christopher MacLaine, der "Artaud von North Beach".
Maya Deren, unter unabhängigen Filmemachern als "die Mutter von uns allen" bekannt.
Sidney Peterson, kultiviert, gelehrt, schüchtern, der Gentleman der Avantgarde-Filmwelt.
Und zwei von Brakhages prominentesten Zeitgenossen, Bruce Conner und Ken Jacobs.
Diese Filmemacher gehören zu einer der radikalsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts.
Und doch sind ihre Filme und ihr Leben, so radikal und individuell sie auch sind, eine ständige Quelle der Inspiration, nicht nur für junge, sich entwickelnde Filmkünstler, sondern auch für die Macher kommerzieller Filme und Videos. Brakhage porträtiert sie und ihr Werk kritisch und anekdotisch zugleich. Man geht aus Film at Wit's End wie aus einem vergnüglichen, lebendigen Abend unter Freunden hervor.