Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung aufschlussreicher Essays, die sich mit den Themen und Fallstudien bedeutender Film-Noir-Werke auseinandersetzen. Es ist eine empfehlenswerte Lektüre für Film-Noir-Enthusiasten und -Wissenschaftler, auch wenn einige Leser bestimmte Aufsätze weniger fesselnd oder übermäßig intellektuell finden könnten.
Vorteile:Eingehende Analyse spezifischer Film-Noir-Themen, hochwertige Aufsätze von angesehenen Wissenschaftlern, eine gut organisierte Struktur, die Fallstudien von der Themenanalyse trennt, und eine verbesserte visuelle Qualität der Bilder. Sehr empfehlenswert für Fans und Wissenschaftler des Genres.
Nachteile:Einige Aufsätze mögen nicht bei allen Lesern auf Resonanz stoßen, gelegentlicher Dogmatismus in den Argumenten und das Vorhandensein einer dichten, hochtrabenden Terminologie, die das Lesen des Buches teilweise zu einer lästigen Pflicht machen könnte. Bestimmte Artikel mögen wie abnehmende Erträge oder nicht so wichtig für das Genre erscheinen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Film Noir Reader: The Crucial Films and Themes
Die früheren Film Noir Readers, von denen inzwischen weit über 30 000 Exemplare verkauft wurden, haben alle ganz bewusst einen umfassenden Überblick über die klassische Epoche vermittelt und gezeigt, wie breit und umfassend der Film Noir ist.
Film Noir Reader 4 geht in eine andere Richtung. Sein Ziel ist es, die Schlüsselfilme und -motive des Film Noir zu identifizieren und die prototypischen Bilder eingehend zu analysieren, die zwar anschauliche Beispiele für bestimmte Themen des Kinos sind, aber auch neue Wege finden, um uns zu fesseln und zu erschrecken.
Wie seine Vorgänger ist auch der Film Noir Reader 4 großzügig illustriert und enthält Essays von so angesehenen Filmkritikern und -wissenschaftlern wie Robin Wood, J. P. Telotte, R.
Barton Palmer und Robert Porfirio. Sie alle wollen erklären, warum und wie diese Filmklassiker funktionieren, wie Drehbuch, Regie, Schauspiel, Kameraführung, Schnitt und all die anderen Filmtechniken zusammenwirken, um ein Werk zu schaffen, das sowohl eine bestimmte Bewegung in der Filmgeschichte als auch die Innovationen, die den Noir-Stil frisch und fesselnd halten, veranschaulicht.