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Films of Fred Schepisi
Fred Schepisi ist einer der wichtigsten Namen, die mit der Wiederbelebung der australischen Filmindustrie in den 1970er Jahren in Verbindung gebracht werden. The Films of Fred Schepisi zeichnet den Weg zu seinen kritischen Erfolgen als Spielfilmregisseur nach, der über seinen früheren preisgekrönten Erfolg als Produzent von Werbespots in den 1960er Jahren und die Gründung seiner eigenen Firma führte.
Im Gegensatz zu anderen Regisseuren hat er aus dieser Erfahrung ein sicheres Gespür für die kommerziellen Aspekte des Filmemachens sowie für die ästhetischen Überlegungen gewonnen. Der Band berücksichtigt auch Geschichten über seine frühe Ausbildung in einem katholischen Priesterseminar, die er in seinem semiautobiografischen Film The Devil's Playground verarbeitet hat, dessen Erfolg ihn als neuen Spielfilmregisseur bekannt machte. In diesem Band wird Schepisis Erfolgsgeschichte erweitert, um seine Entwicklung zu einem gefragten Regisseur in anderen Ländern, insbesondere in den USA und im Vereinigten Königreich, nachzuzeichnen, der aber auch weiterhin bedeutende Filme in Australien dreht.
Brian McFarlane argumentiert, dass Schepisis Karriere symptomatisch für australische Regisseure ist, die sich auf der internationalen Bühne bemerkbar gemacht haben. Während andere wichtige Regisseure des australischen Filmrevivals, wie Peter Weir und Bruce Beresford, Gegenstand umfangreicher kritischer Studien waren, wurde Schepisis Karriere bisher nicht in dieser Weise erforscht.
McFarlane nimmt eine kritische Bestandsaufnahme von Schepisis Filmschaffen vor - darunter so herausragende Filme wie The Chant of Jimmie Blacksmith, Plenty, Roxanne, Six Degrees of Separation, Mr. Baseball und Last Orders - und ergänzt die Analyse durch Interviews mit dem Regisseur.
Durch die Erörterung der Produktionsgeschichte und der kritischen und populären Rezeption wirft McFarlanes Studie ein neues Licht auf Schepisis Werk und seinen Aufstieg in der globalen Filmindustrie.