Bewertung:

Edward Tomarkens Buch „Filmspeak“ erforscht die Verbindungen zwischen populären Filmen und philosophischen Theorien von Autoren wie Foucault, Lacan und Derrida. Durch eine leicht verständliche Sprache und ansprechende Beispiele aus bekannten Filmen versucht Tomarken, komplexe Ideen sowohl für Studenten als auch für allgemeine Leser verständlich zu machen.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen, informativ und bietet viele Einsichten und Aha-Momente. Es nutzt populäre Filme, um komplexe philosophische Theorien zu erklären, und macht so die Materie leichter zugänglich. Es ist sowohl für Laien als auch für Fachleute wertvoll, denn es eignet sich gut für den Unterricht und bietet kritische Perspektiven außerhalb der typischen Filmkritik.
Nachteile:Einige Leser könnten der Meinung sein, dass das Buch die Ideen der Philosophen zu sehr vereinfacht, indem es ihre Komplexität ausblendet. Es macht die Leser vielleicht nicht zu Experten für die besprochenen Theoretiker, vermittelt aber ein grundlegendes Verständnis für ihre Prinzipien.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Filmspeak: How to Understand Literary Theory by Watching Movies
Filmspeak ist ein zugängliches, innovatives Buch, das anhand konkreter Beispiele zeigt, wie die einst geheimnisvolle Literatur- und Kulturtheorie in die Populärkultur eingedrungen ist.
Die Theorie erreicht uns auf eine Art und Weise, die wir nicht einmal bemerken. Themen wie die Natur des Wissens oder der Wahrheit, die Funktion der persönlichen Reaktion bei der Interpretation, die Natur der politischen Kräfte, die weibliche Alternative zur männlichen Weltsicht sind für uns alle von grundlegender Bedeutung. Und eine intelligente Analyse der Beziehung zwischen Literaturtheorie und Populärkultur kann uns helfen, unsere sich schnell verändernde Welt zu verstehen.
Der erfahrene Literaturwissenschaftler und Dozent Edward L. Tomarken erklärt, wie man die Grundlagen der Literaturtheorie studieren kann, indem man sich zeitgenössische Mainstream-Filme ansieht und analysiert - von The Dark Knight bis Kill Bill und von The Social Network bis The Devil Wears Prada. Zu den diskutierten Theoretikern gehören Foucault, Jameson, Iser und Cixous. Tomarken zeigt auf brillante Weise, dass jeder die moderne Literaturtheorie mit Hilfe von Mainstream-Filmen begreifen kann, ohne sich durch Stapel von undurchdringlichem Jargon wühlen zu müssen.