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Finance in America: An Unfinished Story
Die Wirtschaftskrise von 2008 hat dazu geführt, dass die Welt der Hochfinanz in einem noch nie dagewesenen Ausmaß in den Blickpunkt gerückt wurde - und sich als weitaus undurchschaubarer und einflussreicher erwiesen hat, als sich die meisten Menschen je hätten vorstellen können. Es ist klar, dass die Hoffnung auf die Vermeidung künftiger Krisen auf dem Verständnis der Finanzwelt selbst beruht.
Um das Finanzwesen zu verstehen, müssen wir jedoch seine Geschichte kennen, und dieses Buch erfüllt diese Anforderung. Kevin R. Brine, ein Veteran der Branche, und Mary Poovey, eine renommierte Historikerin, zeigen, dass sich das Finanzwesen, wie wir es heute kennen, im späten 19.
Jahrhundert allmählich entwickelte und erst nach dem Zweiten Weltkrieg zusammenwuchs, wobei es immer komplizierter wurde - und immer mehr in den Mittelpunkt der amerikanischen Wirtschaft rückte. Die Autoren erläutern die Modelle, Vorschriften und Institutionen, die den Kern des modernen Finanzwesens bilden, und decken die komplexen und manchmal überraschenden Ursprünge seiner entscheidenden Merkmale auf, wie z.
B. die Rechnungslegungsstandards für Unternehmen, das Federal Reserve System, die Risikomanagementpraktiken und die keynesianische und neoklassische amerikanische Geldwirtschaft.
In diesem Buch werden die Höhen und Tiefen des Finanzwesens von der Zeit vor der Depression bis nach der Rezession dargestellt und die unzähligen Möglichkeiten untersucht, wie sich die Praktiken des Finanzwesens und die Realitäten der Wirtschaft im Laufe der Jahre gegenseitig beeinflusst haben. Finance in America, ein Meisterwerk der Zusammenarbeit, legt die Theorien und Praktiken offen, die das Finanzwesen ausmachen, und öffnet die Diskussion über seine Rolle und Risiken für ein breites Spektrum von Wissenschaftlern und Bürgern.