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Financing Infrastructure: Who Should Pay?
Politiker und Bürger sind sich einig, dass die städtische Infrastruktur Kanadas dringend instand gesetzt werden muss. Die Reparatur von Straßen und Brücken ist überfällig, die veralteten Wassersysteme sollten ersetzt werden, die Abwässer müssen angemessen behandelt werden, der städtische Nahverkehr muss modernisiert und ausgebaut werden, und es ist notwendig, dass der öffentliche Wohnungsbau sowie Schulen, Gesundheitszentren und Regierungsstellen auf den neuesten Stand gebracht werden.
Aber nur wenige Städte haben die Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen zu erzielen, und die Bundes- und Provinzregierungen, an die sie sich für finanzielle Unterstützung wenden, sind bereits im Defizit - wer also soll das alles bezahlen? In Financing Infrastructure, das Perspektiven und Fallstudien aus ganz Kanada, den USA und Europa zusammenbringt, wird argumentiert, dass die Antwort auf die Frage "Wer sollte zahlen? " immer "die Nutzer" lauten sollte. Unter der Leitung von zwei der führenden kanadischen Experten für Kommunalfinanzen wird in diesem Buch näher beleuchtet, warum die Erhebung von Nutzungsgebühren sinnvoll ist, wie viel die Nutzer zahlen sollten, wie man Gebühren gut erhebt und wo die derzeitigen Verfahren verbessert werden können, und wie man Politiker und die Öffentlichkeit von der Bedeutung einer korrekten Preisgestaltung für die Infrastruktur überzeugt. In allen Disziplinen der öffentlichen Politik, der Stadtforschung und der Wirtschaftswissenschaften beschäftigt sich kaum jemand mit der Frage, inwieweit die Nutzer bei der Infrastrukturplanung eine Rolle spielen sollten.
Financing Infrastructure vertritt die Auffassung, dass die Nutzer und nicht die Steuerzahler auf Bundes- und Provinzebene direkt für die Reparaturen und Erweiterungen ihrer Städte aufkommen sollten. Zu den Autoren gehören Richard M.
Bird (Universität Toronto), Bernard Dafflon (Universität Fribourg, Schweiz), Robert D. Ebel (Local Governance Innovation and Development), Harry Kitchen (Trent University), Jean-Philippe Meloche (Universite de Montreal), Matti Siemiatycki (Universität Toronto), Enid Slack (Universität Toronto), Almos T.
Tassonyi (Universität von Calgary), Lindsay M. Tedds (Universität von Victoria), Francois Vaillancourt (Universität von Montreal) und Yameng Wang (Weltbank).