Bewertung:

Die Rezensionen zu „Find Me“ zeigen ein polarisiertes Echo: Einige Leser schätzen den originellen Stil und die komplexen Themen, während andere die Erzählung als zusammenhanglos, wenig tiefgründig und insgesamt wenig fesselnd empfinden. Die erste Hälfte wird oft für ihre Originalität und emotionale Tiefe gelobt, aber die zweite Hälfte wird als abschweifend und ohne Bezug zur ursprünglichen Handlung kritisiert.
Vorteile:⬤ Einzigartige und fantasievolle Erzählung.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, besonders in der ersten Hälfte.
⬤ Schöner Schreibstil.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen zu Identität und Trauma.
⬤ Einige Leser fanden das Buch emotional sehr ansprechend und lohnend.
⬤ Disjointed narrative structure between the first and second half.
⬤ Fehlende Erklärungen über die Virusepidemie und die Hintergründe der Figuren.
⬤ Einige Charaktere wirkten unterentwickelt und schrullig ohne Sinn und Zweck.
⬤ Viele Leser fanden das Tempo langsam und die zweite Hälfte ereignislos.
⬤ Die Darstellung des Pflegeheims gab Anlass zu Bedenken hinsichtlich des Realismus.
(basierend auf 106 Leserbewertungen)
Find Me
Long-listedfür den 2016Internationalen Dylan Thomas Preis
Nach zwei hochgelobten Geschichtensammlungen legt Laura van den Berg mit Find Me ihren mit Spannung erwarteten Debütroman vor - eine fesselnde, fantasievolle und düster-komische Geschichte über eine junge Frau, die darum kämpft, ihren Platz in der Welt zu finden.
Joy hat niemanden. Sie verbringt ihre Tage damit, in einem Lebensmittelladen außerhalb von Boston die Nachtschicht zu schieben und ihre Sucht nach Hustensaft zu stillen - ein Versuch, ihre schwierige Vergangenheit zu verdrängen. Doch als eine Krankheit, die mit Gedächtnisverlust beginnt und mit dem Tod endet, das Land überschwemmt, scheint Joy zum ersten Mal in ihrem Leben einen Vorteil zu haben: Sie ist immun. Als Joy dank ihrer Immunität in ein Krankenhaus im ländlichen Kansas eingeliefert wird, sieht sie eine Chance, ihrer trostlosen Existenz zu entkommen. Dort unterzieht sie sich merkwürdigen Behandlungen und befolgt scheinbar willkürliche Regeln, wobei sie vorsichtige Bande mit anderen Patienten knüpft - einschließlich ihrer Zimmergenossin, an die sie sich nachts wendet, um Trost zu finden, und Zwillingsjungen, die einen geheimen Tunnel graben.
Als der Winter hereinbricht, bricht die fragile Ordnung des Krankenhauses zusammen und Joy bricht aus und begibt sich auf eine Reise von Kansas nach Florida, wo sie glaubt, ihre leibliche Mutter zu finden, die Frau, die sie als Kind ausgesetzt hat. Unterwegs in einem verwüsteten Amerika trifft sie auf mysteriöse Gefährten, seltsam gewordene Städte und ein sehr unheimliches Haus. Als Joy sich Florida nähert, muss sie sich ihrem eigenen beschädigten Gedächtnis und den Geheimnissen stellen, die sie vor sich selbst verbirgt.