Bewertung:

Finding Wonders ist ein wunderschön gestalteter Versroman, der die inspirierenden Geschichten dreier Mädchen - Maria Merian, Mary Anning und Maria Mitchell - erzählt, die trotz der gesellschaftlichen Beschränkungen für Frauen bedeutende Beiträge zur Wissenschaft leisteten. Das Buch verbindet poetische Erzählungen mit reichem historischem Kontext und betont die Kraft der Neugier und des Durchhaltevermögens im Angesicht von Widrigkeiten.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben in lyrischen Versen, die die Fantasie der Leser anregen.
⬤ Inspiriert junge Leser, insbesondere Mädchen, durch die Hervorhebung weiblicher Persönlichkeiten in der Wissenschaft.
⬤ Gut recherchierte Biografien, die weniger bekannte Frauen in der Wissenschaft ans Licht bringen.
⬤ Fesselnde Erzählungen, die Fakten und Fiktion nahtlos miteinander verbinden.
⬤ Geeignet für verschiedene Altersgruppen und somit ein tolles Buch zum Vorlesen.
⬤ Fördert das Interesse an MINT-Fächern.
⬤ Enthält Anmerkungen und Kontext, die das Leseerlebnis verbessern.
⬤ Einige Leser empfanden die unterbrochenen Verszeilen gelegentlich als störend.
⬤ Einige Rezensenten hätten sich eine detailliertere Erforschung der Biografien gewünscht.
⬤ Die fiktiven Elemente, die zwar auf gründlichen Recherchen beruhen, könnten diejenigen verwirren, die eine strenge Biografie erwarten.
⬤ Einige Leser wünschten sich eine Ich-Perspektive, um das Engagement zu erhöhen.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Finding Wonders: Three Girls Who Changed Science
Dieser "stimmungsvolle und schöne" (School Library Journal) Roman "stellt das Leben dreier Mädchen" (Booklist, Sternchenrezension) in drei verschiedenen Zeitepochen vor, die zu bahnbrechenden Wissenschaftlern heranwachsen. Maria Merian war sich sicher, dass Raupen keine bösen Wesen sind, die aus Schlamm entstehen, wie die meisten Menschen ihrer Zeit glaubten.
Durch sorgfältige Beobachtung entdeckte sie die Wahrheit über die Metamorphose und dokumentierte ihre Erkenntnisse in wunderschönen Gemälden über den Lebenszyklus von Insekten. Mehr als ein Jahrhundert später half Mary Anning ihrem Vater, steinerne Meeresbewohner von den Klippen im Südwesten Englands zu sammeln. Für ihn waren sie lediglich eine Einnahmequelle, aber für Mary übten sie eine noch größere Faszination aus.
Unerschrocken und geduldig entdeckte sie schließlich Fossilien, die die Sichtweise der Menschen auf die Vergangenheit verändern sollten. Auf der anderen Seite des Ozeans half Maria Mitchell ihrem Vater, der Kartenmacher war, im Walfängerdorf Nantucket.
Nachts erforschten sie den Sternenhimmel durch sein Teleskop. Maria sehnte sich danach, einen neuen Kometen zu entdecken - und nach Jahren des Studiums des Nachthimmels gelang es ihr schließlich.
Dieser atemberaubende Roman, der in lebendigen, eindrucksvollen Gedichten erzählt wird, zeugt von der Freude an Entdeckungen und dem Staunen über die Welt um uns herum.