Bewertung:

Fit for Consumption von Steve Berman ist eine Sammlung queerer Horrorgeschichten, die gekonnt Themen wie Begehren, Identität und Horror miteinander verbindet. Die Leser finden die Erzählungen fesselnd, wobei der Schwerpunkt auf Appetit sowohl im wörtlichen als auch im metaphorischen Sinne liegt. Die Geschichten reichen von skurril bis zutiefst erschreckend und reflektieren die Natur des Hungers und des Begehrens, insbesondere innerhalb queerer Identitäten.
Vorteile:Die Sammlung zeigt Bermans Talent für fesselnde Prosa mit klugen und witzigen Erzählungen. Die Vielfalt der Geschichten fesselt die Leser, und vielen Rezensenten gefiel besonders die Auseinandersetzung mit LGBTQ+-Themen, Identität und Selbstfindung. Die einzigartige Mischung aus Horror, Humor und Erotik kommt bei den Leserinnen und Lesern gut an, und die Tiefe der Charaktere bereichert die Erzählungen. Die unterschiedlichen Stile und fantasievollen Handlungen bieten etwas für jeden Geschmack.
Nachteile:Manche Leser finden, dass die Geschichten zwar als „Horror“ bezeichnet werden, das Horrorelement aber nicht so stark ausgeprägt ist wie erwartet. Einige Geschichten können aufgrund komplexer Themen oder der Sprache als zu zerebral oder weniger zugänglich empfunden werden. Außerdem gibt es, wie bei den meisten Anthologien, einige Geschichten, die gemischte Reaktionen hervorrufen, wobei einige mehr herausstechen als andere.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Fit for Consumption
In Bermans neuester Kurzgeschichtensammlung wird der Satz "Du bist, was du isst" zu Herzen genommen. Es sind Geschichten von Männern, die sich mit dem seltsamen Appetit ihrer eigenen Körperlichkeit, eines Liebhabers oder vielleicht des Hungers eines Fremden auseinandersetzen.
Ein junger Sportler nimmt an einem exklusiven Wrestling-Camp teil, aber einige der Camper konzentrieren sich mehr auf die unwillkommenen Jungs, die angeblich in ihren Bäuchen lauern. Ein Fixer, der eine Ausreißerin aufspüren soll, wird von ihrem Entführer gezwungen, einen Romanhelden zu verkörpern. Das Leben als Anwärter in einer New Orleanser Burschenschaft wird noch schlimmer, als eine magische - vielleicht verfluchte? --Flasche gefunden wird, die sich mit allem füllt, was der Träger begehrt, aber auch den Trinker dazu bringt, das Versprechen zu begehren.
Mit Geschichten, die von Edgar Allan Poe, H. P.
Lovecraft und Ramsey Campbell inspiriert sind, umfasst die Speisekarte dreizehn Erzählungen, die vom Unheimlichen über den Humor noir bis hin zum Monströsen reichen. Ein Digestif ist nicht erforderlich.