
Fitter, Happier: The Eugenic Strain in Twentieth-Century Cancer Rhetoric
Fitter, glücklicher: The Eugenic Strain in Twentieth-Century Cancer Rhetoric ist eine zum Nachdenken anregende Untersuchung der Beziehung zwischen Krebsrhetorik, amerikanischen Idealen und eugenischen Einflüssen im zwanzigsten Jahrhundert. Dieses bahnbrechende Werk befasst sich mit dem paradoxen Wechselspiel zwischen der Anerkennung der realen Bedrohung durch Krebs und dem tief verwurzelten amerikanischen Ethos von Vertrauen und Kontrolle.
Agnews akribische Recherchen zeichnen den historischen Kontext des Themas nach und enthüllen, wie sich der Krebsdiskurs dank des Aufkommens von Krebsforschungszentren und Lobbyorganisationen von einer verschwiegenen persönlichen Sorge zu einem öffentlichen Thema entwickelte. Dabei stößt sie jedoch auf eine beunruhigende Dimension dieser Diskussionen - subtile, aber hartnäckige eugenische Ideologien, die Krebsargumente und Interessenvertretungen belasten. Indem sie die vorherrschenden Krebsnarrative analysiert, macht Agnew deutlich, wie Ideale, die in der Beseitigung von Unvollkommenheiten und der Umarmung des Fortschritts wurzeln, mit der Sorge um den Schutz der gesellschaftlichen Fitness konvergieren.
Fitter, glücklicher" untersucht die militärischen Ursprünge und Metaphern, die die Regierungspolitik und die medizinische Forschung durchdringen, die Umwandlung der Assoziation von Krebs mit Melancholie in einen Aufruf zu einer positiven Perspektive und die nuancierten Auswirkungen von Dialogen, die sich auf die Prävention konzentrieren. Agnew reflektiert die vielfältigen Erfahrungen von Krebspatienten und wehrt sich dagegen, diese Geschichten in ein eugenisches Schema zu pressen. Agnews Erkenntnisse regen den Leser dazu an, über die gesellschaftlichen Bedeutungen von Krankheit und Behinderung nachzudenken und darüber, wie die Sprache unsere gemeinsame Realität konstruiert.