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Fitting the Facts of Crime: An Invitation to Biopsychosocial Criminology
Die biosoziale Kriminologie - und die biosozialen Kriminologen - konzentrieren sich sowohl auf die Umwelt- als auch auf die biologischen Faktoren, die zu antisozialem Verhalten beitragen. Wichtig ist, dass diese beiden Bereiche keine separaten Teile einer Gleichung sind, sondern Teile desselben Puzzles, die zu einem vollständigen Bild der Ursachen von Kriminalität/antisozialem Verhalten zusammenpassen.
Fitting the Facts of Crime wendet eine biopsychosoziale Linse auf die „13 Fakten der Kriminalität“ an, die John Braithwaite in seinem klassischen Buch Crime, Shame and Reintegration identifiziert hat. Die Autoren packen die etablierten Fakten aus - über Geschlecht und Sex, Alter, Umwelt, Bildung, Klasse, soziale Bindungen und Assoziationen, Stress und andere Einflüsse - und stützen sich dabei sowohl auf empirische Forschung als auch auf Erkenntnisse aus der biopsychosozialen Kriminologie, um die Ätiologie hinter diesen Fakten zu erörtern und genau zu untersuchen, wie sie mit abweichendem Verhalten zusammenhängen.
Mit ihrem Ansatz zeigen die Autoren, wie die biopsychosoziale Kriminologie einen vereinheitlichenden Rahmen bilden kann, um unser Verständnis der robustesten und etabliertesten Themen in diesem Bereich zu bereichern. Dabei zeigen sie, wie biologische und psychologische Erkenntnisse verantwortungsvoll mit sozialen Theorien kombiniert werden können, um neue Erkenntnisse für bestehende Untersuchungen und Lösungen zu gewinnen. Fitting the Facts of Crime soll ein Standardwerk für die Kriminologie im Allgemeinen werden, indem es Schlüsselkonzepte vorstellt und sie auf reale Situationen anwendet.