Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Aufsätzen, die sowohl von exotischen Tänzerinnen als auch von Kunden verfasst wurden und persönliche, komödiantische und aufschlussreiche Perspektiven auf die Erfahrungen in der Strip-Industrie bieten. Es verbindet Erzählungen aus dem wirklichen Leben mit akademischen Kommentaren und erforscht die Komplexität von Sexualität und Geschlechterfragen.
Vorteile:Die Essays sind kreativ, interessant und bieten ein umfassendes Verständnis für das Leben von Stripperinnen und Strippern, was sie für diejenigen, die mit der Branche vertraut sind, nachvollziehbar macht. Der Humor in einigen Abschnitten, vor allem in der Diskussion über die gewerkschaftliche Organisierung, wird sehr geschätzt. Die Kombination von Lebenserfahrungen sowohl von Tänzerinnen als auch von Kunden mit wissenschaftlichen Analysen bereichert den Diskurs über Sexarbeit.
Nachteile:Die unterschiedlichen Stimmen und Perspektiven der verschiedenen Autoren können manchmal zu einem Mangel an Kohäsion führen, so dass sich einige Geschichten fehl am Platz anfühlen. Es wird auch die schmerzliche Realität von Sexismus und Stigmatisierung erwähnt, mit der sowohl Tänzerinnen als auch Kunden konfrontiert sind, was den Erzählungen einen dunkleren Unterton verleiht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Flesh for Fantasy: Producing and Consuming Exotic Dance
Mit der jüngsten Flut von Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Büchern über Stripperinnen ist das Geschäft mit dem exotischen Tanz heißer denn je. In den letzten zehn Jahren hat das Interesse am exotischen Tanz stetig zugenommen, von seiner Rolle als "Kunstform" bis hin zu seinen Vorteilen als Sportart.
Auch wenn sich die Diskussionen zu diesem Thema ausgeweitet haben, bleibt die grundlegende Debatte dieselbe: Ermächtigen sich Stripperinnen selbst oder lassen sie sich ausbeuten? Mit ihrem Nachfolger Jane Sexes It Up: True Confessions of Feminist Desire lässt M.
Lisa Johnson die alten Debatten hinter sich und gibt dem Leser einen Einblick in die Welt des exotischen Tanzes aus der Sicht der Stripperin. Die Essays in Flesh for Fantasy befassen sich mit allen Aspekten, von der Arbeitsplatzpolitik und den Arbeitsbedingungen über rechtliche Beschränkungen und das Verhalten der Kunden bis hin zum Kampf gegen die mit dem Beruf verbundenen Stereotypen.