Bewertung:

Das Buch „Flint Hills Cowboys“ von James F. Hoy kommt wegen seiner authentischen Darstellung des Cowboylebens und der lokalen Geschichte in den Flint Hills von Kansas gut an. Die Leser schätzen die persönliche Verbindung des Autors zu dieser Region und den fesselnden, leicht verständlichen Schreibstil. Das Buch ist voll von lehrreichen Inhalten und reizvollen Geschichten, die sowohl bei Bewohnern als auch bei Entdeckern der Region Anklang finden.
Vorteile:Authentische und persönliche Geschichten, gut recherchierte lokale Geschichte, ansprechender und verständlicher Schreibstil, visuelle Hilfsmittel wie Bilder und Karten, fängt den Geist und das Leben der Flint Hills Cowboys ein, ist lehrreich und informativ und weckt ein Gefühl von Abenteuer und Liebe für die Region.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine nennenswerten negativen Kommentare erwähnt, was auf eine allgemein positive Aufnahme schließen lässt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Flint Hills Cowboys: Tales from the Tallgrass Prairie
Die Flint Hills sind die letzte Hochgrasprärie Amerikas, eine grüne Enklave inmitten des Ackerlandes im Osten von Kansas. Bekannt als die Heimat des Big Beef Steers, haben diese rauen Hügel vorbildliche Cowboys hervorgebracht - sowohl die Ranch- als auch die Rodeo-Variante -, deren harte Arbeit ihnen reichlich Stoff für ebenso gute Geschichten geliefert hat.
Jim Hoy wuchs in den Flint Hills auf einer Ranch in Cassoday auf, die sich seit fünf Generationen in Familienbesitz befindet und deren Wurzeln "so tief sind wie die von blauem Gras in schwarzem Boden". Er schöpft nun aus den reichen Cowboy-Überlieferungen dieser Gegend - sowie aus seinen eigenen Erfahrungen bei der Arbeit mit Rindern, Pferden und beim Rodeo - um eine Volksgeschichte der Flint Hills zu schreiben, die eineinhalb Jahrhunderte umspannt.
Hoy vermischt Geschichte, Folklore und Erinnerungen, um den Lesern die Tallgrass-Prärie seiner Kindheit in einem Buch vor Augen zu führen, das das Ranching-Leben und die Menschen, die es lebten, in Erinnerung ruft. Hier gibt es Cowboys und Geächtete, Rodeo-Stars und entlaufene Pferde, einfache Leute und den Stoff, aus dem Legenden sind. Hoy macht die Leser mit Leuten wie Lou Hart bekannt, der von 1906 bis 1910 bei den Crocker Brothers arbeitete und dessen poetisches Loblied auf das Ranchleben fünfzig Jahre lang mündlich kursierte, bevor es gedruckt wurde. Und er spürt der Legende von Bud Gillette nach, der von seinen Nachbarn für den schnellsten Mann der Welt gehalten wurde, bis er sich mit einem skrupellosen Promoter einließ. Er enträtselt sogar das Geheimnis eines einsamen Grabes, das angeblich das des ersten Cowboys in den Flint Hills sein soll.
Hoy erklärt auch, warum ein gutes Pferd die Arbeit mit nervigen Rindern wettmacht - und warum nicht alle Pferde gleich geschaffen (oder ausgebildet) sind. Und er zeichnet die Rinderkultur in den Flint Hills von den Tagen des Trail Drive über die Jahre der Eisenbahn bis hin zur heutigen Trucking-Ära nach, in der die meisten Bahnhöfe abgerissen wurden und nur noch ein einziges Sektionshaus steht.
Hoy schreibt: "Ich ernähre mich von den Geschichten der Hügel und den Personen, die sie erzählen, wie das Vieh von den Gräsern." Seine Liebe zum Land strahlt in einem Buch, das so real ist, dass der Leser schwören wird, er höre bei jedem Umblättern das Klicken der Hufeisen auf dem Feuerstein.