Bewertung:

Die Rezensionen heben die Bedeutung von Florynce „Flo“ Kennedys Beiträgen zum Feminismus und zur Bürgerrechtsbewegung hervor, loben ihre Lebensgeschichte und ihren Aktivismus, weisen aber auch auf Probleme mit dem Text und der Bearbeitung des Buches hin.
Vorteile:Das Buch enthält wichtige Informationen über Flo Kennedys Leben und zeigt sie als Schlüsselfigur der feministischen und Black-Power-Bewegung. Viele Leser loben es für seinen informativen und inspirierenden Inhalt sowie seine Relevanz für den heutigen Aktivismus. Auch das Engagement der Autorin bei der Darstellung von Kennedys Vermächtnis wird gewürdigt.
Nachteile:Unzufrieden äußern sich die Leser über den trockenen Schreibstil und das schlechte Lektorat des Buches, und einige erwähnen, dass das Buch mühsam zu lesen sei. Mehrere Rezensenten bemängeln die Wiederholung von Passagen und den Mangel an einem ansprechenden Erzählfluss, was das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Florynce Flo Kennedy: The Life of a Black Feminist Radical
Florynce Flo Kennedy (1916-2000), die oft mit Cowboyhut und trotzig erhobenem Mittelfinger fotografiert wird, hinterließ als Anführerin der Black-Power- und der feministischen Bewegung ein lebendiges Vermächtnis.
In der ersten Biografie über Kennedy zeichnet Sherie M. Randolph das Leben und den politischen Einfluss dieser auffallend mutigen und umstrittenen radikalen Aktivistin nach.
Anstatt einfach nur auf die überwiegend weiße Frauenbewegung zu reagieren, brachte Kennedy die Lehren der Black Power in den weißen Feminismus ein und schlug Brücken im Kampf gegen Rassismus und Sexismus. Randolph schildert Kennedys fortschrittliche Erziehung, ihren bahnbrechenden Abschluss an der Columbia Law School und ihre lange Karriere als mediengewandte Aktivistin. Sie zeigt, wie Kennedy zu einer der Gründerinnen von Organisationen wie der National Black Feminist Organization und der National Organization for Women aufstieg und sich mit weißen und schwarzen Aktivisten wie Adam Clayton Powell, H.
Rap Brown, Betty Friedan und Shirley Chisholm verbündete. Unter Verwendung eines umfangreichen und bisher nicht gesammelten Archivs zeigt Randolph tiefgreifende Verbindungen innerhalb der Geschichte der Neuen Linken, der Bürgerrechte, der Black Power und des Feminismus auf und verdeutlicht, dass der schwarze Feminismus für die Gestaltung der amerikanischen Befreiungsbewegungen der Nachkriegszeit von zentraler Bedeutung war.