Bewertung:

Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Innovation. Erörtert werden die Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Ideen und die Bedeutung des Ausbrechens aus eingefahrenen Denkmustern. Es bezieht neurowissenschaftliche Konzepte ein, insbesondere das Default Mode Network (DMN), um zu erklären, wie Kreativität und Innovation gefördert werden können.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle, neurowissenschaftlich fundierte Einblicke in die Innovation
⬤ liefert praktische Strategien zur Erschließung der Kreativität
⬤ eignet sich sowohl für Start-ups als auch für größere Unternehmen
⬤ wird von den Lesern sehr empfohlen.
Ist möglicherweise nicht für diejenigen geeignet, die derzeit keine Innovationen anstreben; die Komplexität der Ideen könnte für einige Leser eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Escape from System 1: Unlocking the Science Behind the New Way of Innovation
Next Practice übertrumpft jetzt Best Practice.
Der Heilige Gral, nach dem Mammut-Fortune-500-Unternehmen, flinke Start-ups und engagierte Einzelpersonen in ihrem Streben nach Erfolg eifrig suchen.
Da die Normen in der Post-Covid-Wirtschaft übermäßig durchbrochen werden und die Innovationswellen immer kürzer und schneller werden, ist der Wettlauf um den ersten Platz in der Innovation jetzt besonders intensiv. Design Thinking, Blue Ocean, Working Backwards - es gibt Innovationsrahmen für jeden Bedarf und jeden Kontext.
Und doch bleibt sie schwer fassbar.
Was wäre, wenn der Mensch einfach nicht zum Innovieren geschaffen ist? Was, wenn unsere Gehirne auf Effizienz und nicht auf Innovation ausgelegt sind, um unser Überleben als Spezies zu sichern?
Andreas Raharso entlarvt in diesem Buch die Annahme, dass der Mensch weiterhin größer denken und besser schaffen kann, solange er die richtigen Werkzeuge hat. Anhand von Forschungsergebnissen des Nobelpreisträgers Herbert Simon, den neuesten Erkenntnissen der kognitionswissenschaftlichen Labors des MIT und der bahnbrechenden Arbeit des Nobelpreisträgers Daniel Kahneman über System 1 und System 2 des menschlichen Gehirns beweist er, dass wir nur dann innovativ sein können, wenn wir in der Lage sind, aus System 1 auszubrechen.